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Konrad Keller. "Die Deutschen
Kolonien in Südrussland." (Neuauflage) |

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Neuauflage der Original-Bücher
von
1905 und 1914 in einem Band,
Hardcovereinband, 603 Seiten. Vergriffen!
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Konrad Keller war einer der ersten rußlanddeutschen
Historiker, der die Geschichte der deutschen Kolonien in Russland
erforscht und diese in zahlreichen Veröffentlichungen
beschrieben hatte. Sein zweibändiges Hauptwerk "Die
Deutschen Kolonien in Südrußland" erschien
in den Jahren 1905 und 1914 und ist heute noch eine Fundgrube
für den an der Vergangenheit der Rußlanddeutschen
interessierten Leser.
In früheren Zeiten weitverbreitet,
heute aber nur in wenigen Exemplaren erhalten geblieben, sind
diese beiden Bände nur noch einer Minderheit unter den
Rußlanddeutschen unter dem Namen "Das Kellerbuch"
ein Begriff.
Der "Historische Forschungsverein
der Deutschen aus Russland e.V." hat Kellers umfangreiche
Werke aus Anlaß seines 75. Todestages in einer Neuauflage
herausgebracht. Diese Neuausgabe beinhaltet 2 Bände in
einem Buch und ist auf 603 Seiten mit aus dem "Gotischen"
(Sütterlin) in die moderne deutsche Schrift übersetztem
Originaltext und 118 Abbildungen verfaßt. Dem Werk sind
Kellers Biographie, Lebens - und Tätigkeitsstationen
sowie eine Ahnentafel als Vorwort zur Würdigung des Historikers
vorangestellt.
Band 1 (Original von 1905):
"Ein Überblick der Kulturentwicklung der deutschen
Kolonien in Südrußland im Verlaufe von 100 Jahren,
nebst den Chroniken der katholischen Kolonien Kleinliebenthal.
Josephsthal, Marienthal und Franzfeld, als Jubiläumsgabe
zum 100jährigen Bestehen derselben."
Band 2 (Original von 1914):
"Die Beresaner Kolonien: Landau, Speier, Sulz, Karlsruhe,
Katharinenthal, Rastadt und München historisch, geographisch
und statistisch beschrieben und als deutsches Kulturbild aus
den südrussischen Steppen dargestellt von P. Konrad Keller,
freisigniertem Pfarrer, wirklichem Mitglied der bibliographischen
Gesellschaft an der Kaiserlichen - Neurussischen Universität
und Ehrenmitglied des Klemensvereins in der Diözese Tiraspol."
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Johannes Kufeld: "Die Deutschen Kolonien an der Wolga."
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Mit 445 Seiten und einer Karte
seiner wichtigsten Tätigkeitsstationen.
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Der Autor beschrieb 1911 Geschichte der
Wolgakolonien, die zum 150jährigen Jubiläum der
Einwanderung an die Wolga gedruckt werden sollte, aber geschichtliche
Ereignisse haben das Erscheinen seines Werkes verhindert.
Das Manuskript geriet in Vergessenheit, wurde vor wenigen
Jahren wieder aufgefunden und liegt nun in Erstausgabe vor.
Es zeigt in ungeschminkter Weise die Entwicklung der Wolgakolonien
und ist eine Fundgrube für jeden geschichtsbewussten
Russland-Deutschen und die Forscherzunft. In der Vergangenheit
wurden von namhaften Historikern viele Bücher über
die deutschen Kolonien an der Wolga geschrieben. Aber jetzt
ist ein Werk erschienen, das alle anderen in den Schatten
stellt.
Johannes Kufeld, selbst ein Wolgadeutscher,
hat in mühevoller Arbeit Material zusammengetragen, das
zum größten Teil in den dörflichen wie auch
den staatlichen Archiven Russlands verborgen war. Widrige
Umstände wie Bürger- und Weltkriege verhinderten
jedoch das Erscheinen. Das Manuskript galt als verschollen,
nachdem es von Kufelds Witwe nach Deutschland gebracht worden
war. 80 Jahre später wurde es wieder aufgefunden, und
der"Historische Forschungsverein der Deutschen aus Russland"
hat die Aufgabe übernommen, das Werk aus Anlass des 90.
Todestages von Pastor Kufeld herauszugeben. Damit wird dem
Historiker unbekanntes Material und den interessierten Wolgadeutschen
Einblick in die Vergangenheit ihrer Vorfahren geboten.
Der Autor schildert nicht nur Lebensweise,
Sitten und Gebräuche, Arbeitsweise, Familienleben, Schulwesen
und Kirchen, sondern auch das Wirken der Obrigkeit. Er geht
tiefer, hält seinen Mitmenschen einen Spiegel vor, in
dem er ihnen schonungslos offenlegt, was in der Vergangenheit
falsch gemacht wurde, zeigte aber auch Wege auf, wie man auf
allen Gebieten Verbesserungen hätte erreichen können.
Als Grundübel prangert er neben dem mangelhaften Schulsystem
das russische Agrar bzw. Mirsystem an, bei dem jeder Familie
Land nach der Anzahl ihrer männlichen Mitglieder zugewiesen
wurde. Die Folgen beschreibt Kufeld so:
"... Durch das hier herrschende
Seelensystem ... bleiben selbst die verheirateten Söhne
im Haus. ... Es gibt Baurnwohnungen, wo in 2-3 Zimmern bis
zu 7 Himmelbetten nebeneinander stehen und die zahlreichen
Kinder in der Nacht in Kisten und Kästen untergebracht
werden." Drastisch beschreibt er die Lebensweise
der Kolonisten. Ein Beispiel: "... Unsauberkeit in den
Wohnungen gilt bei den Kolonisten als große Schande.
Der Kolonist ist wohl auf sehr reine Leibwäsche bedacht,
hat aber eine merkwürdige Furcht vor dem Wasser. ...
Beim Baden im Fluß sind es wohl die jüngeren Elemente,
die älteren Leute halten dies für einen unnützen
Luxus und meinen, es sei dem Fleische genug gefrönt,
wenn der sündhafte Leib wenigstens ein mal im Jahr zu
Hause abgewaschen wird."
Bedrückend und fast nicht zu glauben,
sind Kufelds Ausführungen in dem Kapitel "Die Stellung
der Frau in den Wolgakolonien“. Für uns heutige
Menschen unvorstellbar. Und erst die Schulen! Dass nicht selten
ein Lehrer zusammen mit einem Gehilfen 500 bis 1.000 Schüler
zu unterrichten hatte, war bekannt. Die Gründe hierfür
stellt Pastor Kufeld auf unnachahmliche Weise heraus und schont
dabei auch die Kirche nicht. Aus Büchern anderer Autoren
zitiert er reichlich überzogene Angriffe gegen die Kirche,
verteidigt diese aber vehement gegen falsche Anschuldigungen.
Das Verfassen des katholischen Teil des Buches überließ
Kufeld seinem Kollegen Pastor Konrad Keller. Deutlich greift
Kufeld die Beamtenschaft an, besonders die russische, aber
auch die deutsche des Kolonisten-Kontors. Teilweise aus eigenem
Erleben schildert er deren Methoden der Bereicherung etwa
bei den an der Wolga häufig vorkommenden Prozessen: "...die
Taktik war, daß man denjenigen der Parteien als Sieger
hervorgehen ließ, der am meisten zahlte, und nahm keinen
Anstand, die Siegerpalme abwechselnd der einen und der anderen
Partei zu schicken, je nachdem wie sie ihre Zahlungen zwischenzeitlich
erhöhten." So ist es auch nicht weiter verwunderlich,
dass Kufeld die sittlichen Verhältnisse in den Kolonien
anprangerte. Als einen der Gründe führte er an:
"Mit zunehmendem Wohlstand ist immer ein sittlicher
Verfall verbunden." Trotz aller beschriebenen Unzulänglichkeiten
endet das Buch von Kufeld versöhnlich.
Neugierig
geworden?
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Ulrich Mertens: "Handbuch Russland-Deutsche"
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Mit Ortsverzeichnis ehemaliger
Siedlungsgebiete,
auf 562 Seiten und zwei farbigen Landkarten. Vergriffen!
|
Ein junger Sachkenner (33), Sozialbearbeiter
und Freund der Russlanddeutschen schrieb dieses Lexikon aus
dringendem Bedürfnis als Hilfsmittel für die tägliche
Praxis bei der Eingliederungsbetreuung der Spätaussiedler
nieder.Es ist ein umfangreiches Kompendium der deutsch-russischen
und russlanddeutschen Geschichte mit einem Wohnortsverzeichnis,
das ca. 3.000 Ortsnamen der ehemaligen Siedlungsgebiete enthält.
Dem geschichtsbewussten Leser ein liegt Nachschlagewerk über
russland-deutsche und deutsch-russische vor, das die Ereignisse
im Kontext der gesamteuropäischen Historie erläutert.
Das Buch mit nützlichen Adressen und Angaben und zwei
Landkarten ausgestattet ist.
Der HFDR hat dieses Handbuch im Mai
2001 herausgegeben und wird es auf der diesjährigen Leipziger
Buchmesse Ende Februar 2002 präsentieren.
Inhaltsverzeichnis |
Vom Herausgeber |
4 |
Der Autor |
5 |
Einleitung |
8 |
1. Erklärungen |
9 |
1.1 Struktur Ortsverzeichnis |
9 |
1.2 Schreibweise |
10 |
1.3 Abkürzungen |
11 |
2. Adressen |
12 |
2.1 Archive |
12 |
2.2 Beratung |
13 |
2.3 Religion |
14 |
2.4 Sonstiges |
15 |
3. Deportation und Umsiedelung |
16 |
3.1 Deportation |
16 |
3.1.1 Erster Weltkrieg |
16 |
3.1.2 Zweiter Weltkrieg |
16 |
3.2 Umsiedelung |
18 |
3.2.1 Umsiedelung chronologisch |
18 |
3.2.2 Umsiedelung geographisch |
19 |
3.3 Reichskommisariat Ukraine
(RKU) |
21 |
3.4 Transnistrien |
22 |
3.5 "Reichsgau Wartheland" |
22 |
4. Maßeinheiten |
23 |
5. Staaten |
26 |
|
6. Diverses |
36 |
6.1 Kyrillisch |
36 |
6.2 Aufnahmeverfahren nach
dem BVFG |
37 |
6.2.1 Aktenzeichen |
37 |
6.2.2 Adressen |
37 |
6.2.3 Verfahrensablauf |
38 |
6.3 Die Partei |
39 |
6.3.1 Die Parteitage |
39 |
6.3.2 Parteiführer |
40 |
6.3.3 Parteigeschichte |
40 |
6.4 Ökonomie/Jahrespläne |
41 |
6.5 Martyrologium |
42 |
6.6 Vornamen |
44 |
7. Umbenennungen |
45 |
8. Zeittafel |
72 |
8.1 Personen |
72 |
8.1.1 Staatsoberhäupter |
72 |
8.1.2 Regierungschefs |
74 |
8.1.3 Botschafter |
75 |
8.2 Kriege |
78 |
8.3 Allgemeine Daten |
84 |
8.4 Zeittafel-Register |
136 |
9. Geheimdienst und -polizei |
156 |
10. Publikationen |
165 |
11. Organisationen |
189 |
12. Orte |
200 |
12.1 Gebiete |
200 |
12.2 Orte |
210 |
13. Quellen |
557 |
|
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Viktor Bruhl: "Die Deutschen
in Sibirien", Band 1/2003 |

|
Eine hundertjährige Geschichte
von der Ansiedelung bis zur Auswanderung.
auf 556 Seiten mit zwei farbigen Landkarten, bebildert.
|
Inhaltsverzeichnis |
Vorwort des Herausgebers
|
9
|
Vorwort des Gutachters
|
12 |
Einleitung und Danksagung
des Autors |
18 |
Kapitel
1.
Aus der Geschichte
der deutschen Einwanderung nach Russland und die
Entstehung der deutschen Frage"
1.1. Die Deutsche Frage in Russland
in der zweiten Hälfte des XIX. Jahrhundert
1.2. Deutsche in Russland um die Jahrhundertwende
1.3. Die konfessionelle Einteilung der Deutschen
und die Besonderheiten der Mennoniten
1.4. Deutsche Wissenschaftler und Fachleute in
Sibirien
|
27
34
39
43
46
|
Kapitel
2.
Migration deutscher Siedler nach Sibirien und
das Leben vor der Revolution 1917
2.1. Voraussetzungen und Ursachen der Umsiedlung
2.2. Gründung der ersten deutschen Kolonien
2.3. Das Verhalten des Staates gegenüber
der deutschen Umsiedlung nach Sibirien bis 1905
2.4. Beziehungen der deutschen Übersiedler
zur Nachbarbevölkerung
2.5. Massenhafte Umsiedlung der Deutschen nach
Sibirien in der Zeit der stolypinschen Reformen
2.6. Die Lösung der Landfrage und der Bodennutzung
durch die Deutschen
2.7. Ansiedlungen auf Privatland. Die Deutschen
und das Unternehmertum
2.8. Zur Entstehung der deutschen Frage
in Sibirien
2.9. Der Einfluss der besonderen deutschen Lebensart
auf die wirtschaftliche Entwicklung
2.10. Die Verschärfung der Lage der deutschen
Bevölkerung in den Jahren des I. Weltkrieges
2.11. Beziehungen zwischen der deutschen und der
benachbarten Bevölkerung
2.12. Schule und Kirche
|
57
57
61
65
71
72
78
84
89
95
106
113
115
|
Kapitel3
Die Sibiriendeutschen
im ersten Jahrzehnt der Sowjetmacht
3.1. Die Jahre der Revolutionen und des Bürgerkrieges
3.2. Der Übergang zum friedlichen Leben
A.
Aufbau von Strukturen zur Arbeit mit den nationalen
Minderheiten
B.
Die deutsche Kommune in Ulala
C.
Der Zwischenfall in Novopolskoje
D.
Der wirtschaftliche Zustand der deutschen Siedlungen
in den Jahren 1920 1927
E.
Die Landfrage
3.3. Parteidirektiven zur Gründung von administrativ-nationalen
Bildungen
A.
Gab es im deutschen Dorf in Sibirien eine soziale
Basis für sozialistische Umgestaltung
B.
Die Einrichtung von Dorfsowjets
3.4. Die Entstehung des Deutschen nationalen Rayons
3.5. Wiederaufbau und Entwicklung des deutschen
Dorfes in den Jahren 1925 1928
3.6. Sibirische Zweigstelle des Allrussischen
Mennonitischen Landwirtschaftlichen Verbandes
3.7. Weitere Versuche, eine soziale Basis für
sozialistische Umgestaltung im deutschen Dorf
zu schaffen
3.8. Gründung von Kolchosen und der Übergang
zu Sondermaßnahmen
A.
Die Gründung von Kollektivwirtschaften
B.
Stalins Reise nach Sibirien und der Übergang
zu Sondermaßnahmen
3.9. Schule und Religion
3.10. Erstarkung der Emigrationsbewegung
|
131
131
137
140
148
151
153
162
166
166
172
177
189
193
213
223
223
227
238
274
|
Kapitel 4.
Zwangskollektivierung und die Folgen. Die Jahre
1929 1934
4.1. Die ersten Kollektivierungversuche der deutschen
Bauernschaft Sibirien
4.2. Die Steigerung der massenhaften Emigrationsbewegung
4.3. Belagerung Moskaus von den Deutschen
4.4. Versuche der Liquidierung von Emigrationsstimmungen
4.5. Übergang zur durchgängiger Kollektivierung
und Entkulakisierung
4.6. Emigrationsboom des Frühjahrs 1930
4.7. Aufstand in Halbstadt
4.8. Endgültige Liquidierung der Emigrationsbewegung
und Vollendung der Kollektivierung
4.9. Deutsche Kolonien Sibiriens von 1932 bis erste
Hälfte 1934
4.10. Migrations- und Emigrationsstimmungen der
Deutschen in der Region
4.11. Weitere Stagnation des Bildungsniveaus der
Deutschen |
279
280
297
310
313
322
334
353
359
374
389
391 |
|
|
Kapitel
5.
Deutsche Sibiriens
zwischen zwei Diktaturen in den Jahren 1934
1940
5.1. Entfaltung des Kampfes gegen die Hitlerhilfe
5.2. Getreidebeschaffungskampagne von 1934 in Sibirien
5.3. Vom Kampf gegen die Pakete zum Kampf gegen
die Deutschen, oder offener Übergang zur Verfolgung
nach dem nationalen Merkmal
5.4. Strafverfolgungssache über Die kontrrevolutionäre
faschistische Organisation im Deutschen Rayon
5.5. Fortführung der Zerstörung der deutschen
Nationalschule Sibiriens
5.6. Der Deutsche Rayon in den Jahren 1935
1938
5.7. Sibiriendeutsche in den Jahren des Großen
Terrors 1937 1938
5.8. Vorläufige Ergebnisse der Repressalien
gegen die Deutschen in Sibirien
5.9. Auflösung des Deutschen Rayons und der
nationalen Dorfsowjets
5.10. Die Deutsche Bevölkerung der Region vor
dem Krieg (1939 1940)
5.11. Die ersten deportierten Deutschen in der Region
infolge des II. Weltkrieges |
405
409
414
422
435
450
457
467
499
517
521
523
|
Biographische Angaben
Zusammenfassung
Anlagen
Dokumente
Archivquellen |
525
529
535
535
544 |
|
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|
|
Viktor Bruhl: "Die Deutschen
in Sibirien", Band 2/2003 |

|
Eine hundertjährige Geschichte
von der Ansiedelung bis zur Auswanderung.
auf 544 Seiten mit zwei farbigen Landkarten, bebildert.
|
Inhaltsverzeichnis |
Einleitung zum 2. Band |
9
|
Kapitel
1.
Aufnahme und Ansiedlung
der deportierten Deutschen in Sibirien, ihre wirtschaftliche
Verwendung in den Jahren 1941-1942
1.1. Zur Problemstellung der Deportation
1.2. Was ging den Massendeportationen der Deutschen
voraus?
1.3. Normative Basis der Deutschen, die in den
Jahren 19411945 deportiert werden sollten
1.4. Die Lage der ortsansässigen Deutschen
Sibiriens in den ersten Kriegswochen
1.5. Aufnahme und Unterbringung der Deportierten
1.6. Die Rechtslage der umgesiedelten Deutschen
1.7. Agenturaufklärungsarbeit unter den Deutschen
in Sibirien
1.8. Das Verhalten gegenüber den deportierten
Deutschen und der Beziehungen zwischen deutscher
und örtlicher Bevölkerung
1.9. Wirtschaftliche Verwendung der ortsansässigen
und umgesiedelten Deutschen
1.10. Beteiligung an der gesellschaftlichen Arbeit
und die Einstellung zu den durchgeführten
Maßnahmen
1.11. Die wiederholte Deportation
1.12. Mobilisierung für die Arbeitsarmee
1.13. Die Rechtslage der mobilisierten Deutschen
1.14. Reaktion auf die Mobilisierungen für
die Arbeitsarmee
1.15. Arbeits- und Lebensverhältnisse in
den Arbeitskolonnen
1.16. Agenturaufklärungsnetz unter den mobilisierten
Deutschen
1.17. Das Problem der Weiterbildung
|
11
11
14
22
24
28
48
53
59
64
69
70
78
88
95
98
100
102
|
Kapitel
2.
Deutsche
in Sibirien zwischen 1943 und Mitte 1945
2.1. Veränderungen in der Rechtslage
2.2. Das Problem der Vermögenskompensation
2.3. Weitere Mobilisierungen der Deutschen für
die Arbeitskolonnen
2.4. Deutsche in der Fischereiindustrie
2.5. Arbeits- und Lebensverhältnisse der
mobilisierten Deutschen in Sibirien
2.6. Die Lage der ortsansässigen und deportierten
Deutschen, die nicht für die Arbeitskolonnen
mobilisiert waren
2.7. Deutsche in den Kohlengruben des Kuzbass
2.8. Die Sache von D. Wagner
2.9. Auflösung der deutschen Kolchosen im
Gebiet Novosibirsk
2.10. Demographische Veränderungen unter
den Deutschen in Sibirien in den Jahren des Krieges
|
105
105
111
113
115
119
125
129
140
142
149
|
Kapitel3
Unerfüllte Hoffnungen (19451949)
3.1. Ansiedlung der repatriierten Deutschen in
Sibirien
3.2. Alters- und Geschlechtsstruktur, Parteibestand
der Sondersiedler
3.3. Veränderungen in der Rechtsstellung
3.4. Schmälerung der Verfassungsrechte der
Deutschen
3.5. Das Problem der Vermögenskompensation
3.6. Wohn-, Lebens- und materielle Verhältnisse
der Deutschen
3.7. Die wirtschaftliche Verwendung der deutschen
Sondersiedler
3.8. Deutsche im Kuzbass
3.9. Familienzusammenführung
3.10. Die Lage mit der Bildung und Ausübung
konfessioneller Bräuche
3.11. Agentur-Aufklärungsarbeit unter den
Deutschen
3.12. Durchführung des Erlasses vom 26. November
1948
3.13. Demografische Situation
|
153
153
159
162
167
168
169
174
177
182
187
189
196
213
|
Kapitel 4.
Das Leben in der Sondersiedlung in den Jahren
1950 - 1955
4.1. Verschärfung des Aufsichtsregimes in
den Sondersiedlungsorten, politische Stimmungen
unter den deutschen Ausgesiedelten
4.2. Familienzusammenführung und demografische
Veränderungen
4.3. Wohn-, Lebens- und materielle Verhältnisse,
Wirtschaftliche Verwendungder Deutschen
4.4. Das Problem der Verwendung von Fachleuten und
Schmälerung der Rechte der deutschen Sondersiedler
4.5. Das religiöse Leben
4.6. Voraussetzungen und Erörterungsverlauf
zur Aufhebung des Son-dersiedlungsregimes
4.7. Schritte zur Liberalisierung der Lage der Sondersiedler
4.8. Maßnahmen zur Rückkehr der Sondersiedler
zur Normalität
4.9. Bildungsmöglichkeiten für deutsche
Sondersiedler
4.10. Entlassung der Deutschen aus der Sondersiedlung |
217
217
224
227
230
234
235
244
248
253
256
|
|
|
Kapitel
5.
Von der Befreiung von der Sonderansiedlung bis zur
formellen Rehabilitierung (1955 - 1965)
5.1. Aufhebung der Sondererfassung und Befreiung
von der administrativen Überwachung durch die
MVD-Organe
5.2. Die Rechtslage der Deutschen nach dem Erlass
vom 13.12.1955
5.3. Maßnahmen zur Sässhaftmachung der
Deutschen in den Orten der ehemaligen Sonderansiedlung
geblieben
5.4. Gründung und Schließung der Zeitung
Die Arbeit (Trud)
5.5. Deutsche Zeitungen und Heranziehen der deutschen
Intelligenz an die Arbeit mit deutscher Bevölkerung
5.6. Das Problem vollständiger und territorialer
Rehabilitierung der Deutschen
5.7. Probleme der National- und Allgemeinschulbildung
und der Bewahrung der Kultur
5.8. Familienzusammenführung und Zuwachs der
Emigrationsstimmungen
5.9. Selbstidentifizierungsproblem der Deutschen
5.10. Religiöses Leben
5.11. Migrationsprozesse
5.12. Vertretung der Deutschen in den Partei-, Sowjet-
und Komsomolorganen sowie auf führenden Posten
5.13. Erlass des Präsidiums des Obersten Sowjets
der UdSSR vom 29.8.1964 |
259
259
262
265
270
273
276
281
288
297
300
315
321
325
|
Kapitel 6.
Von formeller Rehabilitation bis zur Perestrojka
(1965-1985)
6.1. Wirtschaftliche Lage
6.2. Urbanisierung und zwischenrepublikanische Migrationsprozesse
6.3. Beteiligung an der Autonomiebewegung
6.4. Zuwachs der Emigrationsstimmungen und Versuche
der Machthaber die Spannungen unter den Deutschen
aufzuheben
6.5. Vertretung der Deutschen in den Machtorganen
6.6. Religiöses Leben
6.7. Fragen der Bildung und Selbstidentifikation
6.8. Bewertung der Lage der Deutschen im Jahre 1985
durch das ZK der KpdSU |
329
329
331
340
344
357
362
368
377 |
Kapitel
7.
Scheitern der letzten Hoffnungen und Massenexodus
der Deutschen aus Sibirien
7.1. Perestrojka und Ausgangsposition der Deutschen
7.2. Lage der gläubigen Deutschen
7.3. Erweiterung der Vertretung von Deutschen in
den Partei-, Sowjet-, Komsomol- und Wirtschaftsorganen
7.4. Demographische und Assimilierungsprozesse
7.5. Bildungs- und Berufsbildungsstruktur der deutschen
Bevölkerung
7.6. Das Problem der Selbstidentifizierung der Deutschen
7.7. Voraussetzungen für die letzte Etappe
der Autonomiebewegung und die Teilnahme der Sibiriendeutschen
daran
7.8 Emigrationszuwachs
7.9. Ideen über Schaffung von Autonomie in
Sibirien und in der Altajregion
7.10. Von der Idee der deutschen Autonomie bis zur
Wiederherstellung des Deutschen Rayons Halbstadt
in der Altajregion
7.11. Schaffung des deutschen Rayon Azovo
7.12. Derzeitiger Zustand der Rayons Azovo und Halbstadt
Rayon Halbstadt
Rayon
Azovo
7.13. Zur Frage über die Anzahl der Deutschen
in Sibirien
7.14. Rechtliche Lage der Russlandeutschen zum Anfang
des XXI. Jahrhunderts
7.15. Aus persönlichen Beobachtungen des Autors |
381
381
384 388
391
395
401
409
421
428
430
443
450
451
461
469
476
478 |
Zusammenfassung
Zeittafel
Glossar und Abkürzungen
Anhang 2
Verwendete Quellen und Literatur
HFDR-Veröffntlichungen |
499
503
505
506
523
541 |
|
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|
|
Anton Bosch (Hrsg.): "Almanach 2000/2001."
|

|
Auf 501 Seiten und mit
zwei farbigen Landkarten. Vergriffen!
|
Die Mitglieder des "Historischen
Forschungsvereins der Deutschen aus Russland e.V." stellen
in dieser Ausgabe ihre Forschungsergebnisse vor, in denen
sie sich mit der Geschichte von der Anfangszeit der deutschen
Siedlungen in Russland bis in die neuere Zeit der Repressalien
im Sowjetsystem auseinandersetzen. 10 Historiker bringen ihre
Beiträge auf den Prüfstand der Leserschaft und präsentieren
diese als ihre symbolischen Visitenkarten.
Nachfolgend ein Absatz aus dem Vorwort:
"...Jeder Autor hat sich redlich
bemüht, nach eigenen Erfahrungen und mit eigenem Verständnis
subjektiv die geschichtlichen Ereignisse zu analysieren und
zu deuten. Dies geben nicht die Vorgaben des HFDR, sondern
die Standpunkte der Autoren wieder. Gerade die Vielfalt von
Meinungen kann eine Annäherung an die Geschichte der
Russland-Deutschen bewirken, dem interessierten Leser die
Kultur und Geschichte der Russland-Deutschen etwas näher
bringen, um das Interesse für sein Thema zu wecken und
mehr Verständnis für die Aussiedler zu gewinnen.
Hier wird nicht die „große" Geschichte gezeichnet,
sondern viele kleine Geschichten, wie sie sich in der Stadt,
im Dorf, in der Familie, bei einzelnen einfachen Menschen
abgespielt hat. Und nicht zuletzt stellt der Verein das Thema
„Erinnerungen" in dieser Ausgabe vor, weil sie
der Forschung Bausteine liefern und den Betroffenen ihre Identität
stärken..."
Der HFDR hat dieses Handbuch im Mai
2001 herausgegeben und wird es auf der diesjährigen Leipziger
Buchmesse Ende Februar 2002 präsentieren.
Inhaltsverzeichnis |
Vorwort |
3 |
Anton Bosch |
10 |
Aloysius Kappes - Biographie eines
Zeitzeuge von der Wolga. |
12 |
Leopold Gross |
195 |
Die deutsche Kolonie Sudak, Einzelschicksale
der Einwohner und Verwandten. |
196 |
Gerhard Walter |
234 |
Blick in die Vergangenheit |
235 |
Eine Glocke für Schiller. "Friede
sei ihr erst Geläute". |
248 |
Irma Horst |
255 |
Vogelfrei in die Sklaverei. |
256 |
Edgar Reitenbach |
282 |
Auswanderung von Deutschland in den
Kaukasus im 19. Jh.
Gründe und einige Folgen. |
283 |
Hilda Riss |
315 |
Entzug der Wahlberechtigung. |
316 |
Hans-Horst Dieter
|
345 |
Vergleichende Geschichte der deutschen
und der jüdischen Minderheiten in (und aus) Rußland-
dem "Demozidland" Nummer eins des 20. Jh."
(Auszug aus der chronologisierten Textsammlung). |
346 |
Heinrich Hildebrandt |
394 |
Ein Tatsachenbericht von der ersten
sowjetischen Atombaustelle und den Goldgruben der Kolyma
am Kältepol der Erde (Selbstbiographie). |
395 |
Katharina Ochs |
430 |
Die Deutsche Kolonien in Abchasien/Kaukasus.
Auch in Abchasien lebten einmal Deutsche. |
431 |
Jakob Schmidt |
466 |
Ein ganzes Jahrhundert lebendiger
Geschichte. Der ehemalige Bürgermeister von Neu-Karlsruhe
bei Odessa erzählt Geschichte. |
467 |
Buchbesprechung
|
497 |
Der HFDR hat auch dieses Jahrbuch
im Mai 2001 herausgebracht und wird es ebenfalls auf der Leipziger
Buchmesse Ende Februar 2002 präsentieren.
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Anton Bosch (Hrsg.): "Russland-Deutsche
Zeitgeschichte ", Band 2/2002 |

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Mit Beiträgen aus den 1920er
und 30er Jahren,
auf 454 Seiten mit zwei farbigen Landkarten, bebildert.
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Inhaltsverzeichnis |
Vorwort |
7
|
Mikola Schitjuk
Verfolgungen der Deutschen durch den Totalitarismus
im Süden der Ukraine |
11 |
Galina Malinowa
Das Deutsche Pädinstitut in Odessa: Menschen
und Schicksale |
29 |
Jurij Sajzew
Terrormaßnahmen in der Südukraine |
81 |
Anton Bosch
Die Bauernopfer von
Kandel und anderen deutschen Dörfern bei Odessa
im März 1930 |
95
|
Anton Bosch
Auflösung der
deutschen katholischen Kirche in der Sowjetunion
und ihr letzter Bischof Alexander Frison |
171 |
Hilda Riss
Enteignete deutsche
Sondersiedler auf der Krim |
207 |
Richard Morlang
Das Schulwesen in den 1930er Jahren an der Wolga |
325 |
Peter Dettling
Der Frauenaufstand
von Elsaß bei Odessa vom 2. bis 4. März
1930 |
335 |
|
|
Erinnerungen: |
340 |
Pia Fix |
341 |
Friedrich Österle |
411 |
Olinda Jurtschuk |
443 |
Ein Brief aus dem GULag |
450 |
|
|
HFDR-Veröffentlichungen |
454 |
|
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|
Anton Bosch (Hrsg.): "Russland-Deutsche
Zeitgeschichte ", Band 3/2003 |

|
Mit Beiträgen über
Aussiedelung und Auswanderung,
auf 430 Seiten mit zwei farbigen Landkarten, bebildert.
|
Inhaltsverzeichnis |
Vorwort zur Gesamtausgabe |
7
|
Die deutschen Kolonien
im Kutschurganer Gebiet
(Auszug aus dem
Volkskalender von 1909, Odessa)
|
11 |
Gerhard Walter
Kirchenorgeln
für Russland
Lebendige Ahnen |
39
40
59 |
Waldemar Schmid
Die Geschichte der
Deutschen Kasachstans (1920-1930)
Vorwort
1. Forschungsbegründung
2. Ansiedlung der deutschen Bevölkerung in
Kasachstan
3. Die bolschewistische Machtergreifung
4. Die russische Hungerkatastrophe der Jahre 1921-1922
5. Deutsche Landkreise (Rayons)
6. Die deutsche Presse über das Problem der
Russlanddeutschen 1929-1935
7. Die Massenflucht der russlanddeutschen Bauern
aus der Sowjetunion.
8. Die Kollektivierung der Landwirtschaft und die
deutschen Bauern in Kasachstan (1928 1934)
9. Deutsche Schulen in Kasachstan (1928-1938)
Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
Abkürzungen |
217
218
219
221
224
239
244
247
258
264
279
290
300
301
308 |
Alexander
Schmal
Meine Erinnerungen |
313
314 |
Satzung. Historischer
Forschungsverein der Deutschen aus Russland e.V. |
419 |
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Anton Bosch (Hrsg.): "Russland-Deutsche Zeitgeschichte ", Band 4 Ausgabe 2004/2005 |

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"Unter Monarchie und Diktatur"
auf 504 Seiten mit zwei farbigen Landkarten, bebildert. Vergriffen!
|
Inhaltsverzeichnis |
Vorwort |
7 |
Ergebnisse aus Geschichtsforschungen
Anton Bosch
• Zwei Nürnberger Neptunbrunnen machen europäische Geschichte (1649-1997)
• Baroness von Krüdener, die “Heilige Allianz” und Übersiedlung der Deutschen in den Kaukasus
Grigorij Hansburg
• Die Dichterin Elisabeth Kuhlmann (1808-1824)
Josef Aloisius Kessler
• Reiseerlebnisse des Bischofs von Saratow-Tiraspol (1862-1933)
Waldemar Schmidt
• Ansiedlungsversuch der Russlanddeutschen in Deutsch-Ostafrika, 1906-1913
Natalija Rubljowa
• Der letzte Pater der Diözese Tiraspol: Michael Köhler (1897-1983)
Viktor Diesendorf und Johannes Herber
• Katharinenstadt-Baronsk-Jekaterinograd-Marxstadt-Marx:
Das Schicksal der größten deutschen Kolonie an der Wolga
Viktor Bruhl
• Die Deutschen der UdSSR und Sibiriens zwischen zwei Diktaturen (1934 – 1955)
Viktor Krieger
• Herausbildung nationaler Kader in Kasachstan und in der Republik der Wolgadeutschen (1920-1930): Gemeinsames und Besonderes.
Hilda Riss
• Zwei russlanddeutsche Gelehrte von der Krim: Peter Köppen und Leopold Gross
Maria Savoskul
• Die Russland-Deutschen in Deutschland:
Integration und ihre verschiedenartigen ethnischen Selbstidentifikationen (Ergebnisse einer Feldforschung über Eingliederung der Russland-Deutschen im Raum Nürnberg-Erlangen)
Tatsachenberichte
Walter Hornbacher
• Auszug aus der Heimat. Ein miterlebter Tatsachenbericht, verfasst und niedergeschrieben vom
Autor über die Evakuierung der „Volksdeutschen“ aus dem Schwarzmeergebiet
der Ukraine nach Deutschland im Frühjahr 1944
Kurt Reinelt
• Lebenserzählung von „Tante“ Emma Wetsch
Ludmilla Oldenburger
• Aus meiner Biographie +
Albert Fütterer
• Zwei Weihnachten in zwei Gefangenschaften
• Ein offener Brief an eine Stuttgarter Zeitung |
13
15
49
77
78
129
130
189
190
233
241
273
339
340
371
372
393
394
425
459
485
495
503
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Anton Bosch, Anton Bertsch, Michael Wanner: "Russland-Deutsche Zeitgeschichte ", Band 5, Ausgabe 2006 |

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„Trauerbuch Odessa“
Stalins Staatsterror an den Deutschen in den Gebieten von Odessa und Nikolajew/Ukraine 1928-1953
Erschienen 2006, 274 Seiten, bebildert, mit Tabellen und Karten. Vergriffen!
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Inhaltsverzeichnis |
Vorwort
Kurzbiographien der Autoren
Vom Aufbau des Sozialismus zur Liquidierung der "fünften Kolonne"
Großliebentaler Kolonistenbezirk, DNR "Spartakus"
Großliebental (Welikodolinskoje)
Alexanderhilf (Dobroalexandrowka)
Kleinliebental (Malodolinskoje)
Neuburg (Nowogradowka)
Josefstal (Sergejewka)
Peterstal (Petrodolinskoje)
Mariental Georgijewka)
Franzfeld (Nadlimanskoje)
Freudental (Nikolajewskoje)
Lustdorf (Tschernomorka)
Güldendorf (Krasnoselka)
Karlstal (Nikolajewskoje)
Glückstaler und Hoffnungstaler Kolonistendörfer
Hoffnungstal (Zebrikowo)
Hoffnungsfeld (Torosowo)
Neu-Berlin (Worobjewo)
Glückstal bei Grigoriopol (Glinnoje)
Neudorf (Karmanowo)
Bergdorf (Kolosowo)
Kassel (Welikokomarowka)
Friedental (Trechgrady)
Kleinbergdorf (Malaja Kolosowka)
Kutschurganer Kolonistenbezirk, DNR "Friedrich-Engels"
Selz als selbständige Gemeinde (Limanskoje)
Kandel (Limanskoje)
Straßburg (Kutschurgan)
Baden (Kutschurgan)
Mannheim (Kamenka)
Elsass (Schtscherbanka)
Bischofsfeld (Kornejewka)
Deutsch - Ponjatowka
Sturpelz (Stepanowka)
Friedenheim (Wygoga)
Einwohner- und Gesamtopferzahlen im Kutschurganer
Kolonistenbezirk (Tabelle)
Gesamtopferzahlen der Dörfer, Rayonzentren
und der Stadt Odessa (Tabelle)
Beresaner Kolonistenbezirk, DNR "Karl-Liebknecht"),
(Nikolajew)
Landau (Schirokolanowka)
Karlsruhe (Kalestrowo)
Blumenfeld (Anatoljewka)
Halbstadt/Goldstadt (Petrowka)
Johannestal (Sergejewka)
München (Maloje Poretschje)
Rastadt (Bolschoje Poretschje)
Rohrbach (Nowo-Swetlowka)
Speyer (Pestschanyj Brod)
Sulz (Malaschewskoje)
Waterloo (Stepowoje)
Worms (Winogradnoje)
Katharinental (Katerinowka)
Johannesfeld (Nowo-Ljubowka)
Einwohnerzahl und Opfer im Beresaner
Kolonistenbezirk (Gesamttabelle)
Stadt Nikolajew
Namenliste von Opfern des staatlichen Terrors
Auszug aus Datenbank-Odessa (6.736 Personen)
Auszug aus Datenbank-Nikolajew (1.842 Personen)
Namensliste Gebiet Cherson (161 Personen)
Quellenangaben
Bücher
Zeitungen
Archivunterlagen |
8
11-12
13
21
25
27
30
32
34
36
37
38
40
41
42
43
44
44
46
47
47
49
50
51
51
52
53
57
61
66
68
70
72
73
73
74
75
76
77
78
81
83
84
86
87
88
90
90
92
94
94
95
96
99
99
100
105
233
269
272
274
274
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Anton Bosch, Anton Bertsch, Michael Wanner: "Russland-Deutsche Zeitgeschichte ", Band 6, Ausgabe 2007 |

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"Trauerbuch Odessa – 2"
Stalins Staatsterror an den Deutschen in den Gebieten Odessa, Nikolajew und Cherson/Ukraine 1928-1953
Erschienen 2006, 276 Seiten, bebildert, mit Tabellen und Karten. Vergriffen!
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Inhaltsverzeichnis |
Vorwort-2
Vorwort-1
Kurzbiographien der Autoren
Vom Aufbau des Sozialismus zur Liquidierung der
"fünften Kolonne“
Großliebentaler Kolonistenbezirk, DNR "Spartakus"
Großliebental (Welikodolinskoje)
Alexanderhilf (Dobroalexandrowka)
Kleinliebental (Malodolinskoje)
Neuburg (Nowogradowka)
Josefstal (Sergejewka)
Peterstal (Petrodolinskoje)
Mariental (Georgijewka)
Franzfeld (Nadlimanskoje)
Freudental (Nikolajewskoje)
Lustdorf (Tschernomorka)
Güldendorf (Krasnoselka)
Karlstal (Nikolajewskoje)
Glückstaler und Hoffnungstaler Kolonistendörfer
Hoffnungstal (Zebrikowo)
Hoffnungsfeld (Torosowo)
Neu-Berlin (Worobjewo)
Glückstal bei Grigoriopol (Glinnoje)
Neudorf (Karmanowo)
Bergdorf (Kolosowo)
Kassel (Welikokomarowka)
Friedental (Trechgrady)
Kleinbergdorf (Malaja Kolosowka)
Kutschurganer Kolonistenbezirk, DNR "Friedrich-Engels"
Selz als selbständige Gemeinde (Limanskoje)
Kandel (Limanskoje)
Straßburg (Kutschurgan)
Baden (Kutschurgan)
Mannheim (Kamenka)
Elsass (Schtscherbanka)
Bischofsfeld (Kornejewka)
Deutsch - Ponjatowka
Sturpelz (Stepanowka)
Friedenheim (Wygoga)
Einwohner- und Gesamtopferzahlen im Kutschurganer
Kolonistenbezirk (Tabelle)
Gesamtopferzahlen der Dörfer, Rayonzentren
und der Stadt Odessa (Tabelle)
Beresaner Kolonistenbezirk, DNR "Karl-Liebknecht",
(Nikolajew)
Landau (Schirokolanowka)
Karlsruhe (Kalestrowo)
Blumenfeld (Anatoljewka)
Halbstadt/Goldstadt (Petrowka)
Johannestal (Sergejewka)
München (Maloje Poretschje)
Rastadt (Bolschoje Poretschje)
Rohrbach (Nowo-Swetlowka)
Speyer (Pestschanyj Brod)
Sulz (Malaschewskoje)
Waterloo (Stepowoje)
Worms (Winogradnoje)
Katharinental (Ekaterinowka)
Johannesfeld (Nowo-Ljubowka)
Einwohnerzahl und Opfer im Beresaner
Kolonistenbezirk (Gesamttabelle)
Stadt Nikolajew
Namenliste von Opfern des staatlichen Terrors
Auszug aus Datenbank-Odessa (7.171 Personen)
Auszug aus Datenbank-Nikolajew (1.945 Personen)
Namensliste Gebiet Cherson (1.130 Personen)
Forschungsquellen
Bücher
Zeitungen
Archivunterlagen |
8
9
12
14
22
26
28
31
33
34
37
38
39
41
42
43
44
45
47
48
48
50
51
51
52
53
54
58
62
67
69
71
73
74
75
75
76
77
78
79
82
84
85
87
88
89
91
91
93
95
95
96
97
100
101
101
105
223
225
275
276
276
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Viktor Bruhl, Michael Wanner: "Russland-Deutsche Zeitgeschichte ", Band 7, November 2009 |

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"Gedenkbuch Altai und Omsk"
Staatsterror an den Deutschen in den Regionen Altai und Omsk 1919-1953
Erschienen 2009, 299 Seiten, bebildert, mit Tabellen und Karten.
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Der siebte Band der Reihe Russland-Deutsche Geschichte (erschienen 2009)
des Historischen Forschungsvereins der Deutschen aus Russland behandelt den Staatsterror an den
Deutschen in den Regionen Altai und Omsk in den Jahren 1919-1953. Versehen mit zahlreichen Tabellen,
Karten der Ansiedlung der Deutschen in den beiden Regionen, einer Dokumentensammlung und Namenslisten
von Opfern des staatlichen Terrors befasst sich das Buch auf 300 Seiten (Format DINA 4) mit folgenden
Schwerpunkten: Das Leben der deutschen Kolonisten in Sibirien vor 1917, die Zwangskollektivierung und
ihre Folgen in den Jahren 19229-1933, die Deutschen in Sibirien in den Jahren des Politischen Terrors
der Jahre 1937-1953.
"Wie Eine entscheidende Bedeutung bei der Arbeit an diesem Buch hatte die Frage: War das Schicksal
der Russlanddeutschen etwas Besonderes oder haben sie dasselbe erlebt, was Russen und nationalen
Minderheiten in der UdSSR auch widerfahren ist? Diese Frage ist in den letzten Jahren sowohl in
öffentlichen Diskussionen als auch unter Wissenschaftlern sehr aktuell geworden. Eine eindeutige
Antwort steht noch aus", schreibt der Autor Dr. Viktor Bruhl im Vorwort zum Buch. Russlanddeutsche
hatten schon im zaristischen Russland Schwierigkeiten, die überwiegend durch Spannungen in den
deutsch-russischen Beziehungen ausgelöst wurden. Es gab aber auch andere Gründe, darunter die Tatsache,
dass Russlanddeutsche nicht bereit waren, sich zu assimilieren (russifizieren). Sie wollten ihre
nationale, religiöse und wirtschaftlich-kulturelle Lebensart nicht aufgeben, sondern pflegten und
entwickelten sie weiter.
Auch die kommunistischen Machthaber waren nicht bereit, die Sonderrolle der Deutschen zu tolerieren.
Sowohl im zaristischen Russland als auch zur Sowjetzeit waren die Besonderheiten im Verhältnis der
Machthaber gegenüber den Russlanddeutschen offensichtlich. Nach Hitlers Machtergreifung 1933 wurden
die nationalen Merkmale zum wichtigsten Bestandteil der Einstellung der Sowjetmacht gegenüber den
Russlanddeutschen. Unter den Erwachsenen führte man Säuberungen und Repressalien durch, um die Deutschen
einzuschüchtern und zur Unterwerfung zu zwingen. In den Jahren des großen Terrors 1937-1938 beschloss
das Politbüro des ZK der VKP(b) zielgerichtete Maßnahmen gegen eine Reihe von Nationalitäten
entsprechend deren nationalem Merkmal durchzuführen. Und auch hier waren Deutsche wieder am härtesten
betroffen. Infolge des 2. Weltkrieges wurden Tausende und Abertausende Deutsche in die Region Altai
und das Gebiet Omsk deportiert - als Personen deutscher Nationalität. Bemerkenswert ist, dass auch nach
dem Krieg Russlanddeutsche als "Nationalitäten anderer Länder" ("Fremde") geführt wurden. Die
Russlanddeutschen, die während des Krieges in Deutschland waren (repatriierte Deutsche), standen
obendrein unter doppeltem Verdacht und stärkerer Überwachung.
1991 veröffentlichte die Menschenrechtsorganisation "Memorial" in der
deutschsprachigen Moskauer Zeitung "Neues Leben" zum ersten Mal Listen mit den Namen russlanddeutscher
Opfern unter Stalins Regime. Es handelte sich nur um einen Bruchteil aller repressierten Deutschen,
und die Liste enthielt auch nur Familien- und Vornamen aus dem Gebiet Odessa. Nach dem Zerfall der UdSSR
wurde der Zugang zu den Archiven der Ex-Sowjetunion etwas erleichtert. Viele Einzelpersonen versuchten bald,
aus eigenen Kräften an die Akten ihrer Vorfahren heranzukommen. So auch Michael Wanner. Dabei lernte er
Anton Bosch und Anton Bertsch kennen. Sie beschlossen die Opferlisten des "Memorial" zu erweitern und mit
mehr Daten auszustatten. Der vor zehn Jahren gegründete "Historische Forschungsverein der Deutschen
aus Russland e. V." (HFDR) war dafür die beste Plattform.
"Nach angestrengter Archivarbeit und guter Zusammenarbeit mit den Memorial-Gesellschaften von Odessa,
Nikolajew und Cherson konnten wir das erste Kapitel unserer Arbeit beenden. 2006 kam das Trauerbuch
Odessa mit 8739 Opfern aus den Gebieten Odessa, Nikolajew und Cherson heraus. Die erste Auflage von 500
Exemplaren war in sechs Monaten vergriffen. Der HFDR bekam viele Dankesbriefe. Zahlreiche Landsleute hatten
in unserem Buch Daten über Urteile und den Tod ihrer Verwandten gefunden, die von früheren schriftlichen
Angaben sowjetischer Behörden auf ihre Anfragen abwichen. Es kamen auch Briefe, in denen Betroffene den
HFDR baten, ihre Verwandten im nächsten Opferbuch zu berücksichtigen. Dadurch sah sich unser Verein ermutigt,
2007 eine zweite Auflage mit insgesamt 10246 Personen zu veröffentlichen", schreibt Michael Wanner unter
anderem in seinem Vorwort.
Erst 1989 gab das Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR offiziell zu, dass die Deportation der
Deutschen entsprechend dem Ukas vom 28. August 1941 gesetzeswidrig war. Zwei Jahre später wurden
Russlanddeutsche endlich als Opfer politischer Repressalien rehabilitiert. Nach Schätzungen sowjetischer
Menschenrechtler wurden durch den Terror zwischen der Oktoberrevolution 1917 und Stalins Tod 486.000
Deutsche in den Tod getrieben."Die Opferzahlen in den Regionen Altai und Omsk sind zweifellos viel höher,
als wir sie in diesem Buch unseren Lesern vorlegen. Es ist auch bekannt, dass viele Verhaftete ohne
Gerichtsverfahren und ordentliche Registrierung umgebracht wurden. Ein Teil der Akten wurde vom
Geheimdienst beim Zerfall der Sowjetunion vernichtet. So bleibt das Schicksal vieler Opfer auch
weiterhin unbekannt. Wir können aber nicht länger warten und wollen wenigstens den 5158 Opfern des
Terrors in den Regionen Altai und Omsk eine letzte Ehre erweisen. Der amerikanische Präsident der
Jahre 1981 bis 1989, Ronald Reagan, sagte: Die ganze Welt weiß alles über die Verbrechen der Deutschen,
aber nichts über die Verbrechen an Deutschen. Dem ist eigentlich nichts hinzuzurugen. Der Historische
Forschungsverein der Deutschen aus Russland sieht einen wichtigen Auftrag darin, die Geschichte unserer
Volksgruppe an die Menschen der ganzen Welt und insbesondere an die kommenden Generationen der
Russlanddeutschen weiterzugeben", so Michael Wanner.
Zu den Autoren:
Viktor Bruhl wurde 1960 in Tschernyschewka im Altai geboren,
wohin seine Eltern im September 1941 aus dem Kanton Mariental / Wolga deportiert worden waren.
Seit 1995 lebt er in Deutschland (seit 1996 in Göttingen). 1992 promovierte er mit einem Thema zur
Sozialgeschichte und lehrte an der Altaier Technischen Universität Barnaul im Fach Geschichte Russlands".
Zur gleichen Zeit veröffentlichte er zahlreiche Artikel und Abhandlungen zur Geschichte der
Russlanddeutschen, darunter die zweibändige Monographie "Nemcy v Zapadnoj Sibiri"(Die Deutschen in
Westsibirien, 1995). Seitdem ist er mehrfach mit Vorträgen und Monographien zur Geschichte der Deutschen
in Russland (UdSSR) auf internationalen Konferenzen aufgetreten. Im Jahre 2003 erschien beim HFDR sein
zweibändiges Werk in deutscher Sprache "Die Deutschen in Sibirien". Dr. V. Bruhl ist Mitglied der
Wissenschaftlichen Kommission für die Deutschen in Russland und der GUS (Göttingen), der Internationalen
Assoziation für Forschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen (Moskau) und des Historischen
Forschungsvereins der Deutschen aus Russland (Nürnberg).
Michael Wanner wurde 1953 in Stepnjak (Kasachstan) geboren,
in einer aus Landau (Gebiet Odessa) deportierten deutschen Bauernfamilie. Bis zur Ausreise nach
Deutschland 1989 (wohnhaft in Regenstauf/Bayern) arbeitete er als Techniker-Mechaniker in einem
Reparaturbetrieb. Geschichte war schon immer sein Lieblingsgebiet. Er erforschte den Stammbaum der
Wanners über zehn Generationen und ging dabei insbesondere den Fragen nach, warum seine Ahnen vor
200 Jahren aus der Pfalz nach Südrussland zogen und wie seine nächsten Verwandten nach Kasachstan gelangten.
Michael Wanner ist einer der Mitbegründer des "Historischen Forschungsvereins der Deutschen aus Russland
e. V." Neben der Erforschung der Geschichte seiner Vorfahren wandte sich der Forscher aus Passion
in Zusammenarbeit mit Archiven und Forschungsstellen in Deutschland und in der GUS verstärkt dem Thema
"Repressalien des stalinistischen Regimes" zu.
Inhaltsverzeichnis |
Vorwort 1
Kurzbiographien der Autoren
Vorwort 2
Kapitel 1. Die deutschen Kolonien in Sibirien
vor der Revolution 1917
Kapitel 2. Die Umbruchsjare der Zwangskollektivierung
und die Folgen 1929 - 1933
Kapitel 3. Russlanddeutsche im Würgegriff der
Diktaturen Stalins und Hitlers, 1934 - 1936
Kapitel 4. Die Deutschen Altai und Omsk
in den Jahren des "Großen Terrors" 1937 - 1953
Anhang. Dokumentensammlung
Chiffriertes Telegramm aus Moskau, ZK VKP (b)
Nr.33 und 34 vom 5.11.1934 Nowosibirsk,
Regionalkomitee der VKP(b) Westsibiriens
Namensliste von Opfern des staatlichen Terrors
Auszug aus der Datenbank-Altai
Opferzahlen in Rayonzentrums und Dörfern des Gebietes Altai
Namensliste von Opfern des staatlichen Terrors
Auszug aus der Datenbank-Omsk
Opferzahlen in Rayonzentrums und Dörfern des Gebietes Omsk
Schlusswort
Abkürzungen
HFDR.de - Veröffentlichungen
|
3
6
8
11
27
51
70
94
114
188
206
270
294
295
297
|
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Bericht über das "Gedenkbuch Altai Omsk"
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Nina Paulsen : "Wo unsere Toten ruhen, liegt unsere Heimat. Begräbnistradition der katholischen Russlanddeutschen ", Band 8, November 2010 |

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"Wo unsere Toten ruhen, liegt unsere Heimat. Begräbnistradition der katholischen Russlanddeutschenr"
Erschienen 2010. Mit Begleit-CD Im Mittelpunkt der weiterführenden Info-Broschüre (104 Seiten) steht das Beerdigungsritual der Nürnberger Gesangsgruppe mit Maria Schell. Das Hauptthema wird durch Hintergrundinformationen zur Geschichte der Deutschen aus Russland mit Schwerpunkt auf katholischen Russlanddeutschen ergänzt. Vergriffen!
|
Im Mittelpunkt der vorliegenden Publikation steht das Abschiednehmen und die
Begräbnistradition der katholischen Deutschen aus der ehemaligen Sowjetunion, insbesondere das
Beerdigungsritual der Nürnberger Gesangsgruppe mit Maria Schell, die seit über 20 Jahren ihren verstorbenen
Landsleuten das letzte Geleit gibt. Die herkömmlichen Beerdigungslieder und Gebete sind nicht nur in
Schriftform in der Broschüre nachzulesen sondern auch von der Begleit-CD abzuhören.
Erweitert wird dieses Thema durch Hintergrundinformationen zur Geschichte der Deutschen aus
Russland - immer wieder mit Schwerpunkt auf katholischen Russlanddeutschen: im Russischen Zarenreich,
in der späteren Sowjetunion und deren Nachfolgestaaten und in Deutschland. Unter dem in der Historiographie
anerkannten Begriff "Russlanddeutsche" sind hier alle Deutsche aus der ehemaligen Sowjetunion zu verstehen.
Da die Broschüre keine Forschungsarbeit ist, sondern eine Zusammenfassung von zahlreichen Quellen und
Einblicken in das vielschichtige Thema, erhebt sie auch keinerlei Ansprüche auf Vollständigkeit der
Darstellung der angekündigten Thematik. Dennoch will sie Wissenslücken schließen, Interesse und Verständnis
für das "Anderssein" der Russlanddeutschen wecken und eine tiefere Auseinandersetzung mit dem Thema anregen. Eine Auflistung von Quellen und weiterführender Literatur dient diesem Vorhaben.
Angeregt wurde das Projekt von Schwester Anna Egger von der Seelsorge der Deutschen aus Russland
(katholische Stadtkirche Nürnberg) und Lydia Pastarnak vom Haus der Heimat Nürnberg e.V.,
der Historische Forschungsverein der Deutschen aus Russland e.V. übernahm die Ausführung.
"Im atheistischen Russland wurde im Haus des Verstorbenen bis zur Beerdigung die Trauerwache gehalten.
In dieser Zeit wurden Kirchen- und Beerdigungslieder gesungen, die man aus Deutschland mit der Einwanderung
mitgebracht hat. Diese Lieder sind heute in Deutschland nicht mehr bekannt und können mit dem Aussterben
der älteren Generation der Russlanddeutschen verloren gehen. Dieser Lied- und Gebetsschatz ist ein Teil
der alten deutschen Kultur und sollte den kommenden Generationen weitergegeben werden", mit diesen Worten
leitet Anna Egger (Missionarinnen Christi) die Gesänge und Gebete auf der CD ein.
Von der Lebensweise und Traditionen der Russlanddeutschen war Schwester Anna bereits in den 90er Jahren
fasziniert. Als sie Bischof Werth aus Westsibirien kennen lernte, der damals Hilfe und Helfer für den
Aufbau der katholischen Gemeinden in Sibirien suchte, überlegte sie nicht lange. 1995 ging sie nach
Sibirien - ohne kulturelles Wissen und ohne Erfahrung. Sie wirkte in Omsk am Aufbau der katholischen Kirche
mit, kümmerte sich um die Sorgen und Nöte der Bevölkerung, insbesondere der Russlanddeutschen.
Sie bereiste viele Regionen Sibiriens und sammelte einmalige Erfahrungen, die sich später in Deutschland als
nützlich erwiesen.
2000 kam sie zurück nach Nürnberg und nahm sich vor allem der Russlanddeutschen in Langwasser an. Hier
leistete sie viele Jahre Seelsorgearbeit für die katholischen Aussiedler in Nürnberg in der Kirche
"Heilige Dreifaltigkeit", organisierte Begegnungen der Aussiedler mit der Gemeinde und katholische
Gottesdienste in russischer Sprache. Im Haus der Heimat Nürnberg leitete sie Bibelstunden.
Für diese "selbstlose Verkörperung der christlichen Nächstenliebe, Toleranz und interkulturelles
Verständnis" wurde sie vom Bundespräsidenten Horst Köhler mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens
der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Vor ihrer Rückkehr in die Ordensgemeinschaft 2009 war es ihr
noch ein Herzensanliegen, die Lieder und Gebete des Beerdigungsrituals, die in dieser Art in Deutschland
nicht mehr bekannt sind, aufzuzeichnen und sie so vor dem Vergessen zu bewahren.
Die Frauen und Männer der Gesangsgruppe stehen mit ihren Lebensgeschichten und ihrem gelebten Glauben
stellvertretend für viele andere Landsleute, die auch in den schwierigsten Zeiten den Mut hatten, dem
atheistischen System zu trotzen und unbeirrt am Glauben, an ihrer deutschen Muttersprache und am Erbe
ihre Vorväter festzuhalten.
Die Broschüre beginnt mit Inhalten, die sich mit Sterben und Abschiednehmen beschäftigen, wobei inzwischen
an manchen Orten die andere Art der Russlanddeutschen zu trauern als Bereicherung erkannt worden ist. Und
sie endet mit Gedenken und Erinnerung an die unzähligen russlanddeutschen Opfer, die unter der
Willkürherrschaft in Russland und der Sowjetunion leiden und sterben mussten. In Erinnerung an diese Opfer,
an ihr unermessliches Leid sind Gedenkstätten entstanden - als "Symbol der Sehnsucht nach der historischen
Heimat unserer vielen Verwandten und Freunde, die unschuldig ihr Leben lassen mussten in der Ferne und
jetzt im Geiste für immer vereinigt sind und in uns weiter leben", um es mit den Worten des Künstlers
Jakob Wedel zu beschreiben. Seine Plastik "Aus letzter Kraft" verkörpert diesen fürchterlichen Opfergang
der eigenen Volksgruppe und ist Teil des Mahnmals in Berlin.
Vortrag zur Präsentation der Broschüre
"Wo unsere Toten ruhen, liegt unsere Heimat Begräbnistradition der katholischen Russlanddeutschen"
bei der Eröffnung der Aussiedlerkulturtage in Nürnberg am 18.06.2010
Kirche und Glaube als Anker in der Not Begräbnistradition der katholischen Russlanddeutschen
Von Nina Paulsen
"Wo unsere Toten ruhen, liegt unsere Heimat. Begräbnistradition der katholischen Russlanddeutschen", so heißt die Publikation, die auf Anregung der Schwester Anna Egger von der katholischen Stadtkirche und Lydia Pastarnak vom Haus der Heimat entstanden ist. Der Historische Forschungsverein der Deutschen aus Russland übernahm die Ausführung.
Im Mittelpunkt der Info-Broschüre steht das Abschiednehmen und die Begräbnistradition der katholischen Russlanddeutschen, insbesondere das Beerdigungsritual der Nürnberger Gesangsgruppe mit Maria Schell, die seit über 20 Jahren ihren verstorbenen Landsleuten das letzte Geleit gibt. Die herkömmlichen Beerdigungslieder und Gebete sind nicht nur in Schriftform in der Broschüre nachzulesen sondern auch von der Begleit-CD abzuhören.
Obwohl Russlanddeutsche vielerorts schon seit Jahrzehnten zu den kirchlichen Gemeinden gehören, stellen sie aufgrund ihrer anderen kulturellen und religiösen Erfahrungen nach wie vor eine Herausforderung für die kirchengemeindliche Arbeit dar. Und gerade die Beerdigungen sind ein Arbeitsfeld, in dem nahezu jeder Pfarrer und viele andere Menschen, die im Bestattungsbereich tätig sind, mit Russlanddeutschen in Kontakt geraten. Durch die Geschichte und Mentalität der Aussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion ergeben sich nicht selten Reibungs- und Konfliktpunkte, die für einheimische Nachbarn ungewohnt bzw. fremd sind.
Das Wissen um die Geschichte und Mentalität der Russlanddeutschen kann das etwas andere Verhalten der Deutschen aus Russland nachvollziehbarer machen. Gerade dieser Herausforderung versucht auch die Broschüre gerecht zu werden. Das Hauptthema wird durch Hintergrundinformationen zur Geschichte der Deutschen aus Russland im Russischen Zarenreich, in der späteren Sowjetunion und deren Nachfolgestaaten und in Deutschland ergänzt - immer wieder mit Schwerpunkt auf katholischen Russlanddeutschen.
Die Deutschen im Russischen Zarenreich und der späteren Sowjetunion hielten Jahrhunderte lang an dem mitgebrachten protestantischen oder katholischen Glauben und den religiösen Bräuchen ihrer Vorfahren fest, viele auch dann, als es praktisch unmöglich war. Während die Russlanddeutschen mit ihrer deutschen Kulturtradition in eine fremde Umgebung eingebettet waren, bemühten sie sich Jahrzehnte lang unter anderem durch Abkapselung und eine viel intensivere Pflege des Glaubens und der deutschen Muttersprache ihre Identität zu erhalten.
Obwohl die Zeiteinflüsse und politischen Eingriffe dieses Schutzverhalten der Russlanddeutschen weitgehend erschüttert hatten - vor allem im 20. Jahrhundert, kann man immer noch von einer weitgehenden Konservierung der herkömmlichen Kultur- und Glaubenstradition dort sprechen, wo sie sich trotz massivem Gegenwind erhalten hatte.
Das Beerdigungsritual in dieser Broschüre gehört mit dazu. Die Lieder und Gebete, mit denen Maria Schell und ihre Gesangsgruppe die russlanddeutschen Landsleute verabschiedet, haben sie und die anderen von ihren Eltern und vor allem Großeltern gelernt, als die katholischen Priester unter den Sowjets ausgelöscht wurden.
Zum aktuellen Gruppenbestand von Maria Schell gehören Monika Fix, Georg Götz, Maria Heberle, Katharina Heinz, Valentin Kress, Maria Messmer und Lydia Protzel. Für die Lebensgeschichten aller acht Russlanddeutschen ist kennzeichnend, dass sie meist in den deutschen Siedlungen des Schwarzmeergebiets in gläubigen Familien geboren und in katholischer Tradition aufgewachsen sind. Die meisten von ihnen haben als Kinder erlebt, wie die katholischen Priester aus ihren Geburtsorten verschwunden waren und die Kirchen zerstört oder zweckentfremdet wurden. Ab dann waren meist ihre Eltern und Großeltern diejenigen, die ihnen den katholischen Glauben ihrer Vorfahren vermittelten und eine mutige Glaubensstandhaftigkeit vorlebten.
Alle gelangten 1943/44 im Zuge der administrativen Umsiedlung während des Rückzugs der deutschen Wehrmacht über Warthegau in Polen bis nach Deutschland und wurden 1945 zurückverschleppt, jedoch nicht in die Heimat, wie versprochen, sondern in die sibirische oder kasachische Verbannung. Manche durften dort heimlich noch das Glück erleben, einen lebendigen Pfarrer zu Gesicht zu bekommen, nachträglich getauft oder getraut zu werden bzw. die hl. Sakramente zu erhalten.
Maria Schell lebt seit 1989 in Nürnberg. Schon in Russland und der Ukraine, wo sie zuletzt lebte, begleitete sie ihre verstorbenen Landsleute mit Gebeten und Gesängen bei Beerdigungen in den katholischen Familien. Kurz nach ihrer Einreise gründete sie eine Gruppe gleichaltriger Frauen, die immer öfter zu Beerdigungen mit russlanddeutschen katholischen Familien eingeladen wurde.
Inzwischen sind die sechs Frauen und zwei Männer, zu verschiedenen Zeiten aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion gekommen, nicht selten bis zu 2-3mal pro Woche unterwegs, um ihre katholischen Landsleute zu beerdigen, 5-6mal pro Monat ist die Regel. Es kommt auch vor, dass sie zu den evangelischen Russlanddeutschen gerufen werden, weil der Verstorbene sich noch zu Lebzeiten wünschte, dass Maria Schell mit ihrer Gruppe bei der Beerdigung singt. Und das trotz der konfessionellen Unterschiede, auf die in russlanddeutschen Familien historisch bedingt - viel mehr und länger Wert gelegt wurde, als hierzulande. Dazu sagt Maria Schell: Das machen wir auch gern. Das ist dann wie ein letzter Heimatgruß für den Verstorbenen.
Auch den katholischen Pfarrern ist die Gruppe mit Maria Schell gut bekannt, inzwischen wird man auf die Wünsche der Verstorbenen, die sie meist noch zu Lebzeiten äußern, oder auch der betroffenen Familie gern eingegangen. Und so ergänzen sich das traditionelle römisch-katholische Ritual und das Beerdigungsritual mit Gebeten und Gesängen, die die Russlanddeutschen noch von ihren Großeltern kennen, gegenseitig.
Im atheistischen Russland wurde im Haus des Verstorbenen bis zur Beerdigung die Trauerwache gehalten. In dieser Zeit wurden Kirchen- und Beerdigungslieder gesungen, die man aus Deutschland mit der Einwanderung mitgebracht hat. Diese Lieder sind heute in Deutschland nicht mehr bekannt und können mit dem Aussterben der älteren Generation der Russlanddeutschen verloren gehen. Dieser Lied- und Gebetsschatz ist ein Teil der alten deutschen Kultur und sollte den kommenden Generationen weitergegeben werden, mit diesen Worten leitet Schwester Anna Egger die Gesänge und Gebete auf der Begleit-CD ein.
Von der Lebensweise und Traditionen der Russlanddeutschen war Schwester Anna bereits in den 90er Jahren fasziniert. Seit 1995 wirkte sie im sibirischen Omsk am Aufbau der katholischen Kirche mit und leistete seit 2000 Seelsorgearbeit für die katholischen Aussiedler in Nürnberg. Für diese selbstlose Verkörperung der christlichen Nächstenliebe, Toleranz und interkulturelles Verständnis wurde sie vom Bundespräsidenten 2009 mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Vor ihrer Rückkehr in die Ordensgemeinschaft war es ihr noch ein Herzensanliegen, die Lieder und Gebete des Beerdigungsrituals, die in dieser Art in Deutschland nicht mehr bekannt sind, aufzuzeichnen und sie so vor dem Vergessen zu bewahren.
Die Frauen und Männer der Gesangsgruppe stehen mit ihren Lebensgeschichten und ihrem gelebten Glauben stellvertretend für viele andere Landsleute, die auch in den schwierigsten Zeiten den Mut hatten, dem atheistischen System zu trotzen und unbeirrt am Glauben, an ihrer deutschen Muttersprache und am Erbe ihre Vorväter festzuhalten.
Die katholischen Gemeinden in der ehemaligen Sowjetunion bestanden zum größten Teil aus Gläubigen, deren Vorfahren sich im 18. und 19. Jahrhundert im Wolgagebiet und am Schwarzen Meer angesiedelt hatten. Die sogenannte deutsche Diözese Tiraspol wurde 1848 eingerichtet und umfasste das Wolgagebiet, die Südukraine, die Krim und reichte bis zum Kaukasus und nach Bessarabien alles Regionen, in denen die Deutschen unter den Katholiken eine Mehrheit stellten. 1919 waren unter 180 Geistlichen 132 Deutsche, ferner waren es Polen und Vertreter anderer Nationalitäten. Auch in Kasachstan und Sibirien entstanden katholische Gemeinden polnischer und deutscher Auswanderer bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts.
In den nachfolgenden Jahrzehnten bis zur bolschewistischen Revolution 1917 war in den deutschen Kolonien katholischen bzw. evangelischen Glaubens sowohl an der Wolga als auch in Schwarzmeergebiet ein vielfältiges religiöses und Kirchenleben entstanden: mit neu errichteten Kirchen, seelsorgerischer und karitativer Tätigkeit, Priesterausbildung, aber auch mit Volksmissionen, Bittprozessionen, Wallfahrten und Firmungen.
Das 20. Jahrhundert mit der kommunistischen Revolution und den beiden Weltkriegen brachte den Russlanddeutschen gewaltige Einschnitte - bis zum Verlust der eigenen Identität und einer massenhaften Auswanderung in das Land der Vorfahren nach über 200 Jahren Existenz in Russland und der Sowjetunion. Viele Russlanddeutsche erlebten bis weit in die 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts die Ausgrenzung bis hin zur Diskriminierung auf Grund der Zugehörigkeit zur deutschen Nationalität. Und es zeigte sich immer wieder ein Festhalten am Glauben, das den Familien half, unmenschliche Strapazen zu ertragen.
In der Sowjetzeit nach 1917 wurden auch die deutschen Katholiken verfolgt, vertrieben und über die ganze Sowjetunion verstreut. In den 30-er und 40-er Jahren wurden in der UdSSR praktisch alle katholischen Geistlichen ermordet oder verurteilt; es ist nur wenigen gelungen, in den stalinistischen Lagern zu überleben. Nach 1929 wurden die Kirchen nach und nach geschlossen und umfunktioniert, das Läuten der Glocken wurde 1929 verboten, die Glocken abgenommen und eingeschmolzen. Aus Gotteshäusern wurden in den 30-er Jahren Kinos, Schulen, Museen, Gaststätten, Lagerhallen, Wohnhäuser, Werkstätten, Viehställe usw. manche wurden abgerissen. Glauben lebte nur noch im Untergrund - Generationen von Katholiken waren ohne Unterweisung groß geworden.
Nach Stalins Tod 1953 wurden aus dem berüchtigten Karaganda-Lager mehrere Geistliche entlassen. Sie suchten die Gläubigen heimlich in den Deportationsgebieten Sibiriens, Kasachstans und Zentralasiens auf, hörten Beichten, dienten mit Taufen und Trauungen, immer auf der Flucht vor dem KGB. Gläubige versammelten sich heimlich in Privatwohnungen oder auf Friedhöfen zum gemeinsamen Gebet und zur Bibellesung.
Durch Unterdrückung und Verfolgung des atheistischen Sowjetsystems verringerten sich die katholischen Gemeinden überall im Lande erheblich. Und dennoch: Auch in den Zeiten des militanten Atheismus in der Sowjetunion innerhalb von 70 Jahren hielten viele Russlanddeutsche am Glauben und der Sprache ihrer Vorfahren fest meist heimlich und unter Gefahr für die eigene Freiheit und das Leben. Kirche und Glaube waren für die Russlanddeutschen in allen Zeiten der Anker in der Not und eigentliche Heimat. In den traditionellen russlanddeutschen Familien bedeutete deutsch gleich christlich. Vor allem in der schwierigen Zeit der Verfolgung wurde Gott als tröstende und stärkende Kraft gesucht.
Ohne Kirchen und ohne Priester konnte der christliche Glaube nur durch das mutige Engagement der Laien erhalten bleiben. Einfache russlanddeutsche Frauen, die trotz Verfolgung und Strapazen standhaft an ihrem Glauben hielten und dadurch auch den anderen die Hoffnung auf bessere Zeiten vermittelten, hielten die Gläubigen zusammen. Im geheimen spendeten sie die Nottaufe, vollzogen die christliche Eheschließung und die Totenbestattung, bereiteten die Kindergruppen auf die Kommunion vor. Jahrzehntelang lebte die katholische religiöse und kulturelle Tradition im Verborgenen weiter, vor allem als ethnisch-religiöse Tradition, aufrechterhalten in den Familien - meist von älteren Frauen, den Großmüttern, die zu Hause beteten und ihren Enkelkindern das Beten beibrachten.
Wie wertvoll der Glaube in vielen Familien war, zeigt auch die Tatsache, dass die Bibel bei allen Deportationen, Verfolgungen und Wanderungen als erste ins Gepäck gehörte und von Generation zur Generation weiter gegeben wurde. Alte Bibeln und Gesangbücher, vor über 100 Jahren in Leipzig, Göttingen oder Stuttgart, aber auch in Saratow, Riga und Odessa herausgegeben, hatten alle Strapazen ihrer Besitzer mitgemacht. Über 100 Jahre wanderten diese Gottesbücher in dem großen Russischen Imperium herum und gehörten auch zum Gepäck bei der Auswanderung nach Deutschland.
Seit Mitte der 70er Jahre entschärfte sich die kirchliche Situation ein wenig. Aber vor allem die demokratischen Wandlungen nach 1985 haben dazu beigetragen, dass man auch den katholischen Glauben öffentlich ausüben durfte. Inzwischen sind drei Russlanddeutsche katholische Bischöfe in verschiedenen Regionen der ehemaligen Sowjetunion: Bischof Josef Werth in Westsibirien Russland, Bischof Athanasius Schneider in Karaganda / Kasachstan, Bischof Nikolaus Messmer in Kirgisien.
Der Ausgang der Russlanddeutschen, darunter vieler Katholiken, bedeutete auch für die katholische Kirche in allen Nachfolgestaaten der Sowjetunion einen enormen Verlust. Noch Anfang der 90er Jahre waren bis zu 70 Prozent und mehr der katholischen Gemeinden auf dem postsowjetischen Raum Russlanddeutsche. Heute stellen die Deutschen weniger als die Hälfte, oder auch nur ein Drittel der Gemeinden.
In Deutschland leben derzeit etwa 2,8 Millionen Spätaussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion, die im Laufe von über fünf Jahrzehnten in die Bundesrepublik Deutschland eingereist sind. Aussiedler mit russlanddeutschen Wurzeln gibt es inzwischen in jeder Stadt und in jeder Kirchengemeinde, etwa 700.000 bekennen sich zum katholischen Glauben. Für sie ist der Visitator Dr. Alexander Hoffmann im Auftrag der Deutschen Katholischen Bischofskonferenz zuständig ebenfalls ein Russlanddeutscher aus Karaganda.
Der religiöse Hintergrund der Spätaussiedler ist sehr unterschiedlich. Während der christliche Glaube in der Sowjetunion 70 Jahre lang aus der Öffentlichkeit verdrängt wurde und bei vielen ganz verloren ging, wurden mehrere dagegen in ihrem Glauben gestärkt und waren bereit, ihn unter vielen Opfern weiter zu tragen. Und so bringen viele Russlanddeutsche, vor allem Vertreter der älteren Generationen und der traditionellen Familien, eine so tiefe und zweifellose Bindung an den Glauben mit, die hier im weitesten Sinne nicht mehr so gelebt wird. Das betrifft auch den Umgang mit Sterben und Abschiednehmen, der in der hiesigen Gesellschaft inzwischen in vieler Hinsicht anders ist.
Die Beerdigung in einer russlanddeutschen Familie ist in der Regel immer noch etwas Besonderes. Nicht selten versammeln sich zum letzten Geleit bis zu 200 Personen die sämtliche Verwandtschaft. Der Zusammenhalt unter den auch in Deutschland nicht selten verstreut lebenden Familienangehörigen oder alten Bekannten ist groß.
Oft gehen gerade russlanddeutsche Familien viel offener mit dem Sterben um. Alle backen Kuchen und es wird Abschied genommen. Die hohe emotionale Bedeutung des Abschieds ist für die Familien wichtig. Die Russlanddeutschen haben traditionell auch ein anderes Verhältnis zur Leiche, der Leichnam wird mit viel weniger Scheu behandelt. In der alten Heimat wurde der Sarg offen aufgebahrt und blieb bis zum Einsenken ins Grab offen. Die Angehörigen nutzten dies zu einer letzten persönlichen Verabschiedung vom Verstorbenen.
So wie einst im Herkunftsland, wird der Verstorbene auch hier häufig und gerne besucht, es wird manchmal eine regelrechte Totenwache gehalten so wie es auch in der alten Heimat drei Tage lang Brauch war. Auch der häufige Körperkontakt zum Leichnam ist in russlanddeutschen Familien üblich - das Streicheln, Umarmen und Küssen gehören zum Abschiednehmen.
Am Sarg oder am Grab stehen alle ganz dicht nebeneinander, einschließlich Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen, und es werden Fotos wie bei einer Taufe oder Hochzeit gemacht. In den russlanddeutschen Familien finden sich auch nach Jahrzehnten noch typische Abschiedsbilder von Toten in den Familienalben. Für Angehörige, die nicht zur Beerdigung kommen können, ist dies eine wichtige Möglichkeit zu Teilhabe an der Trauerfeier.
Diese etwas andere Art zu trauern und Abschied zu nehmen, stößt bei den einheimischen Mitbürgern, aber auch bei Kirchenmännern und Bestattungsmitarbeitern noch nicht selten, wenn nicht auf Ablehnung, so doch auf gewisses Unverständnis bis zu Befremden. Aber es gibt viel mehr Orte, wo man diese andere Art des Umgangs mit dem Tod als Bereicherung erkannt hat. Das Ehrenamt der Gesangsgruppe mit Maria Schell zeigt es.
Die Broschüre beginnt mit Inhalten, die sich mit Sterben und Abschiednehmen beschäftigen, und sie endet mit Gedenken und Erinnerung an die unzähligen russlanddeutschen Opfer, die unter der Willkürherrschaft in Russland und der Sowjetunion leiden und sterben mussten.
Wo unsere Toten ruhen, liegt unsere Heimat hieß ursprünglich der Beitrag der Journalistin Erika Kip im Deutschen Ostdienst über die Vertriebenen-Gedenkstätten und Mahnmale. Eine Beschreibung, die auch für die Schicksalsgemeinschaft der Deutschen aus Russland einen tieferen Sinn in sich birgt.
Viele russlanddeutsche Familien haben die Gräber ihrer Nächsten in der alten Heimat zurückgelassen. Auch das mussten die Russlanddeutschen in ihrer Geschichte nicht einmal tun - ihre Heimat verlassen und die Gräber ihrer Toten zurücklassen. Infolge der Vertreibungen und Zwangsumsiedlungen im 20. Jahrhundert ist in den ursprünglichen deutschen Siedlungsgebieten für Jahrzehnte keiner geblieben, der sich um die deutschen Gräber der verstorbenen Vorväter auf den Friedhöfen an der Wolga, im Schwarzmeergebiet oder im Kaukasus kümmert, einst liebevoll gepflegt - heute meist vernachlässigt, verfallen, geschändet.
Zahlreiche russlanddeutsche Opfer der stalinistischen Repressionen im 20. Jahrhundert durften überhaupt kein Grab, kein Kreuz und keinen Grabstein haben namenlos verscharrt irgendwo in der Taiga oder einfach am Wegrand. Und so hat es für viele russlanddeutsche Familien, die ihre Nächsten in der Verbannung, bei der Vertreibung, auf dem Fluchtweg oder bei der Zwangsarbeit in der Trudarmija verloren hatten, nie einen Ort gegeben, an dem sie ihre Verstorbenen wissen.
Um so wichtiger ist es für die Deutschen aus Russland, die diese Erfahrung von Heimat- und Identitätsverlust innerhalb von Generationen als Trauma erfahren mussten, in der neuen Heimat Orte und Gedenkstätten zu schaffen, an denen sie trauern, beten und ihrer Verstorbenen gedenken können. In den letzten Jahrzehnten sind von Deutschen aus Russland in verschiedenen deutschen Städten Gedenkstätten errichtet worden, die das Leid der Volksgruppe manifestieren und zum Ort der Besinnung und des Gedenkens an die unzähligen Opfer aus eigenen Reihen geworden sind.
Am 28. August 2002 wurde auf dem Berliner Parkfriedhof Marzahn das Mahnmal Die letzte Kraft eingeweiht. Der Künstler Jakob Wedel hatte die Plastik Aus letzter Kraft für das Denkmal geschaffen. Als Vorbild dafür diente ihm seine Mutter, wie er sie in einem Steinbruch der Trudarmee erlebt hatte. Allein in dieser Familie fielen 14 unschuldige Menschen dem stalinistischen Terror zum Opfer. Aussiedler in Berlin rund um den Verein Vision e.V. hatten die Errichtung der Gedenkstätte für die ermordeten Eltern und Großeltern initiiert, unterstützt von zahlreichen Spendern und Gönnern.
Auch einige Ortsverbände der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland haben auf Friedhöfen ihrer Gemeinden Gedenksteine aufgestellt und dadurch Orte des Gedenkens geschaffen, an denen sie sich Jahr für Jahr im August an die Opfer der Vertreibung und des stalinistischen Terrors erinnern. So haben in Augsburg die Gedenkfeier zu Ehren der Opfer der Vertreibung auf dem Neuen Friedhof in Augsburg Tradition - vor dem Denkmal, das der Ortsverband der Landsmannschaft 1997 errichtet hatte.
Zweimal im Jahr versammeln sich in Osnabrück Mitglieder der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland und andere Landsleute zum Gedenken an die Opfer der Vertreibung am Heger Friedhof Osnabrück. Auf Spenden ihrer Mitglieder hat der Ortsverband hier einen Gedenkstein mit der Aufschrift aufgestellt: Allen Russlanddeutschen zum Gedenken, die in der Fremde ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Ihre Gräber liegen in der Ferne, doch leben sie weiter in unseren Herzen.
Der Opfergang der Russlanddeutschen im 20. Jahrhundert, vor allem nach der Deportation 1941, steht auch im Mittelpunkt der Gedenkveranstaltungen der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V. und deren Ortsgliederungen bundesweit. Mit zentralen Gedenkfeiern in Wiesbaden, Augsburg, Stuttgart, Berlin und vor allem aber auf dem Gelände des Grenzdurchgangslagers Friedland ist die Landsmannschaft bestrebt, die deutsche Öffentlichkeit auf das tragische Schicksal der Deutschen in der ehemaligen Sowjetunion aufmerksam zu machen. Sie erinnert mit diesen Trauerfeiern an die Vertreibung der Volksgruppe, deren tragischer Höhepunkt mit dem Regierungserlass vom 28. August 1941 eingeleitet wurde.
Inhaltsverzeichnis |
Vorwort des Herausgebers
1. Sterben und Abschiednehmen
2. Russlanddeutsche trauern anders
3. Die Totengebräuche der katholischen Russlanddeutschen
4. Gebete und Gesänge als letzter Heimatgruß -seit 20 Jahren gibt Maria Schell ihren
Landsleuten das letzte
Geleit
5. "Jetzt hab ich überwunden.." - das Begräbnisritual der Gesangsgruppe mit Maria Schell
6. Der Glaube wurde in der Familie vorgelebt: Die Lebensgeschichten der Mitglieder der Gesangsgruppe
7. Der weite Weg zurückein Volk auf der Suche nach Heimat und Beheimatung (Einblicke in die Geschichte
der Deutschen aus Russland)
8. Kirche der Maertyrer - Verfolgung unter dem Sovjetregime
9. Kirche und Glauben - fuer die Russlanddeutschen der Anker in der Not
10. Die Eltern lebten ihren Kindern den Glauben vor: Russlanddeutsche katholische Familien, die der
Sovjetmacht trotzten
11. BischofWerth: "Die Abwanderung der Russlanddeutschen nach Deutschland ist ein großer
Verlust fuer die
Gemeinden"
12. Katholische Deutsche im Russischen Zarenreich, in der Sowjetunion und ihren Nachfolgestaaten
13. Russland: "Der russische Staat muss der katholischen Kirche des Landes stärker entgegenkommen"
14. Kasachstan: Katholiken tragen zum friedlichen Dialog der Religionen bei
15. Kirgisien: Katholische Kirche im Dienst der Ännsten und der Leidenden
16. Katholische Russlanddeutsche in Deutschland - was können Pfarreien tun?
17. "Ökumenische Zusammenarbeit im Bereich der Aussiedlerpastoral ist ein Weg zur konfessionellen und
gesellschaftlichen Integration.. ." Dr. Alexander Hoffrnann, Beauftragter der Katholischen
Bischofskonferenz
fuer die deutschen Katholiken aus der ehemaligen Sowjetunion
18. Gedenkstätten der Russlanddeutschen: Wo unsere Toten ruhen, liegt unsere Heimat
Quellen und weiterführende Literatur zum Thema
Vorstellung:
Historischer Forschungsverein der
Deutschen aus Russland e. V.
Haus der Heimat Nürnberg e. V.
Landsmannschaft der Deutschen aus
Russland e. V.
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Anton Bosch: "Russland-Deutsche Zeitgeschichte ", Band 8, November 2010 |

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"Stalins Bauernopfer am Schwarzen Meer"
Erschienen 2010, 271 Seiten. Vergriffen!
|
Für Anton Bosch ist die Geschichte der deutschen Kolonien am Schwarzen Meer das
Thema seines Lebens. In seinem jüngsten Buch "Stalins Opfer am Schwarzen Meer", erschienen beim
"Historischen Forschungsverein der Deutschen aus Russland" in der Reihe Russland-Deutsche Zeitgeschichte
(Band 8), steht das deutsche Bauernleben im Schwarzmeergebiet in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mit
all seinen dramatischen und tragischen Facetten im Mittelpunkt. Seine Doktorarbeit (2008) "Der Untergang der
Russlandeutschen im Siedlungsgebiet Odessa - Nikolajew unter dem Sowjetsystem bis 1939" bildete die
Grundlage der umfassenden Publikation.
In jahrelanger akribischer und sorgfältiger Forschung untersuchte Bosch die folgenschweren
Vernichtungsmaßnahmen der Sowjets in 31 "Mutterkolonien" der drei "Deutschen Nationalen Rayons" zwischen
Odessa und Nikolaev im Vergleich zu anderen Ethnien und schlussfolgerte, dass nicht zuletzt auch durch
äußere Einflüsse die deutsche Minderheit aufgelöst bzw. vor 1939 nach Sibirien deportiert werden sollte,
was schließlich dann Stalin nach 1945 vollzogen hatte.
Seinem Leitmotiv "Geschichte zu schreiben, ist eine andere Art, sich Probleme vom Halse zu schaffen"
und "Denken heißt vergleichen" (Walther von Rathenau) blieb der Verfasser auch bei der Vorbereitung
des Buches treu: Sowohl die Geschichte der eigenen russlanddeutschen Volksgruppe als auch die Geschichte
der beiden Staaten - Deutschland und Russland wird kritisch behandelt, ohne unbequeme oder dunkle Seiten
auszulassen.
Als sich Ende der 1980er Jahre und erst recht nach dem Zerfall der Sowjetunion 1991 die Türen der Archive
allmählich öffneten, kam es auch den Forschungsinteressen von Bosch zugute. Zwischen 1994 und 2008 unternahm
er mehrere Studienreisen nach Odessa, Nikolajew und Kiew, wo er in Staats-, Partei- und NKWD-Archiven
Einzel- und Gruppenakten zu repressierten Deutschen sichtete, Tausende von Kopien mitbrachte, eine
Korrespondenz mit den Hinterbliebenen aufnahm und schließlich eine elektronische Sammlung von 10 000
Personendaten erstellte.
Anton Bosch hat versucht, diese Funde mit dem zu vergleichen, was bereits über das Gesamtgeschehen
in der Sowjetunion und über andere Regionen bereits bekannt ist, Gemeinsamkeiten und Unterschiede
aufzuzeichnen, das kollektive Leid an Einzelschicksalen verständlich zu machen, und so seine Heimatregion
dem Leser als vielschichtiges Gesamtbild der komplexen Zusammenhänge näher zu bringen.
In 18 umfangreichen Kapiteln, die in kleinere Momentaufnahmen aufgeteilt sind, bietet das Buch einen tief
greifenden Einblick in die komplexen Entwicklungsprozesse und die folgenschweren Auswirkungen der
Repressivmaßnahmen des Sowjetregimes auf das deutsche Bauerntum im Schwarzmeergebiet: bolschewistische
Revolution und kompromissloser Bürgerkrieg, kurzer Kurswechsel zur Neuen Ökonomische Politik und forcierte
Industrialisierung des Landes Ende der 1920er Jahre, zwangsweise Kollektivierung und Widerstand mit
Massenrepressionen, Hungersnot mit zahlreichen Todesopfern Anfang der 1930er Jahre, organisierte Jagd
auf "Kulaken", "Saboteure" und "Spione" und ihre "Umerziehung" in Sondersiedlungen und Straflagern,
Massenterror und Repressionen, die Tausende Opfer forderten.
Und schließlich versucht Bosch in seinem Buch, einen kritischen Blick auf die Entwicklungen nach 1991
zu werfen, um festzustellen, dass das komplexe Thema nach wie vor aktuell und forschungsbedürftig bleibt.
Und somit ist die vorliegende Publikation ein aufschlussreicher Beitrag zum besseren Verständnis der
komplexen Entwicklungen um das deutsche Bauerntum in der Sowjetunion insgesamt.
Zum Autor:
Anton Bosch wurde 1934 in Kandel/Odessa geboren, kam 1944 über Warthegau/Polen
nach Pettstadt bei Leipzig, wurde 1945 nach Udmurtien/Ural deportiert. Nach Kriegsende schlug er eine
berufliche Laufbahn im Bereich der Elektrotechnik ein. Zuletzt war er Leiter eines Elektrokraftwerks und
Chefingenieur in der Energieversorgung Karaganda/Kasachstan.
1974 wanderte Bosch nach Deutschland/Nürnberg aus und arbeitete hier bis 1997 bei Siemens. Schon in den 60er
Jahren setzte er sich für die Familienzusammenführung der Russlanddeutschen ein. Auch seit seiner Heimkehr
nach Deutschland stand die Familienzusammenführung und Integration seiner Landsleute - in Bayern und auf
Bundesebene - im Mittelpunkt seines Ehrenamtes als Sozialreferent bei der Landsmannschaft der Deutschen
aus Russland. Viele Jahre war er Vorsitzender der Orts- und Kreisgruppe Nürnberg-Fürth, Mitglied im
Bundesvorstand und Vorsitzender des Kulturrats der Landsmannschaft (1987-1991). Für besondere Leistungen im
Bereich der Erforschung der Geschichte der Volksgruppe sowie Pflege der Kultur und Traditionen der
Russlanddeutschen wurde Anton Bosch 2004 mit der Goldenen Ehrennadel der Landsmannschaft gewürdigt.
Er ist Verfasser von zahlreichen Artikeln, Mitautor des Buches "Entstehung, Entwicklung und Auflösung der
deutschen Kolonien am Schwarzen Meer", Verfasser des Beitrages in "Heimat in der Ferne"
(Hrsg. Rudolf Pörtner) im Econ-Verlag, Düsseldorf, und von umfangreichen Beiträgen
"Die Deutschen in der UdSSR - einst und jetzt", 1989 Bonn. Nach Übertritt in den Ruhestand
studierte der Autor von 1997 bis 2001 Geschichte, Slawistik, Neue und Neueste Geschichte an der
Universität Erlangen-Nürnberg und schloss seine Magisterprüfung (MA) mit dem Thema
"Aloisius Kappes - Biographie eines Zeitzeugen von der Wolga. Gründung, Entwicklung und Auflösung
seines Geburtsortes Mariental am Großen Karamann" erfolgreich ab.
1999 gründete er den "Historischen Forschungsverein der Deutschen aus Russland e.V."
und leitete ihn bis 2007 unter dem Motto "Heimat ist Geschichte und Geschichte ist unsere Auftrag!"
In diesem Zeitraum brachte er als Herausgeber mehrere Jahrbücher und Publikationen in der blau-gelben
Reihe der Russland-Deutschen Zeitgeschichte" u.a. heraus. Im November 2008 promovierte er an der
Universität Erlangen-Nürnberg zum Thema "Der Untergang der Russlanddeutschen im Siedlungsgebiet
Odessa-Nikolajew unter dem Sowjetsystem bis 1939", das die Grundlage dieses Buches bildet.
Inhaltsverzeichnis |
Kapitel
1.
1.0 Einführung
1.1. Publikation und Archivquellen
1.2. Stalins Bauernopfer in Veröffentlichungen der Osteuropaforschung
1.3. Zusammenfassung
|
10
13
14
18
|
Kapitel
2.
2.0 Umwelt- und Lebensbedingungen
2.1. Lebensraum am Schwarzen Meer
2.2. Landschaft und Bodenbeschaffenheit
2.3. Klima
2.4. Wasserversorgung
2.5. Besiedelung und Bevölkerungsdichte
2.6. Nationalitäten
2.7. Religionen
2.8. Getreideproduktion
2.9. Expansion der deutschen Siedlungen im 19. Jh.
2.10. Strategische Bedeutung des Schwarzmeergebietes für Moskau
2.11. Zusammenfassung
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19
19
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20
22
22
23
23
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26
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27
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Kapitel
3.
3.0 Einhundert Entwicklungsjahre
3.1. Ansiedlung
3.2. Ein Bauernvolk verharrte in seiner mitgebrachten Kultur
3.3. Auswirkungen des Ersten Weltkrieges auf die Russlanddeutschen
3.4. Im Spannungsfeld zwischen Tradition und kommunistischem Putsch
3.5. Kundgebungen für Autonomie von 1917 und 1918
3.6. Zusammenfassung
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29
29
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36
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Kapitel
4.
4.0 Besatzungszeit, Bürgerkrieg und Hungersnot
4.1. Österreichisch-deutsche Besatzung und Autonomiebestrebungen von 1918
4.2. Vom Abzug der österreichisch-deutschen Truppen zum erneuten Brügerkrieg
4.3. Vom Bürgerkrieg zur Getreiderequirierung (prodraswjorstka)
4.4. Enteignungen der Bauern und humanitäre Hilfen (1921-1923)
4.5. Hungersnot in der Sowjetukraine von 1921 bis 1923
4.6. Hilferufe aus dem Hungergebiet am Schwarzen Meer
4.7. Hungersnot und Epidemien
4.8. "Rettet die hungernde Ukraine!"
4.9. Humanitäre Hilfen aus dem Ausland (1921-1923)
4.10. Export von ukrainischem Getreide
4.11. Zusammenfassung
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39
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44
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Kapitel
5.
5.0 Die Neue Ökonomische Politik (NÖP)
5.1. Auswirkungen der internationalen Lage auf die Bauernschaft
5.2. Die Präambel der NÖP
5.3. Der staatliche Elektrifizierungsplan (GOELRO) nicht für die Landwirte im Süden
5.4. Auswirkung der "Neuen Ökonomischen Politik" auf die deutsche Minderheit
5.5. Stalins Politik gegen die Bauern
5.6. Stalins Weichenstellung zur Industrialisierung auf Kosten der Bauern
5.7. Die angeblichen "Kriegstreiber im Westen" und ihre Helfer bei Odessa?
5.8. "Wirtschaftsspionage der Kapitalisten"
5.9. Die Wende der sowjetischen Außenpolitik nach dem "schwarzen Freitag"
5.10. Zusammenfassung
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52
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55
56
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59
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61
61
63
|
Kapitel
6.
6.0 Die Kulaken
6.1. Die sowjetische Politik zur Vernichtung der Kulaken
6.2. Einteilung der Landwirte in Schichten und Kategorien
6.3. Was bedeutete Kulak in der Definition der Bolschewiki ursprünglich?
6.4. Was bedeutete "Kulak" in der Definition von 1927?
6.5. Falsche Begründung der Partei zur Deportation der Kulaken
6.6. Informationen über deutsche Kulaken im Gebiet Odessa
6.7. Mehrfache Bestrafungen der Kulaken
6.8. Zusammenfassung
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Kapitel
7.
7.0 Die Kollektivwirtschaft
7.1. Das Verhältnis zwischen den Bauern und dem Sowjetstaat
7.2. Der gewaltsame Umbruch
7.3. Die totale Enteignung privater Bauernwirtschaften
7.4. Von der Kommune zur Kollektivwirtschaft (Kolchos)
7.5. Die Kooperative als Machtinstrument der Partei in den deutschen Dörfern
7.6. Zur allgemeinen Situation in den Dörfern der 1930er Jahre
7.7. Bildung von "freiwilligen" Kolchosen
7.8. Übergang von Kooperativen zu Kolchosen (1928-1930)
7.9. Die deutschen Kolchosbauern von 1930
7.10. Die Kolchosbauern bei Odessa wehrten sich
7.11. Die Lage in Worms
7.12. Der Kolchos zu Waterloo sucht nach Führungspersonal
7.13. Rüder Umgangaston mit den Kolchosbauern
7.14. Die "hessische Fliege" war schuld an der Misere
7.15. Zusammenfassung
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Kapitel
8.
8.0 Widerstand der Bauern
8.1. Massenausweisungen und Massenaufstände
8.2. Die Ausgestoßenen suchten Hilfe beim deutschen Konsulat zu Odessa
8.3. Der Frauenaufstand im Kutschurganger Tal
8.4. Opferstatistik der Märzaufstände von 1930
8.5. Stalin schrieb an die Bauern
8.6. Analyse der Repressionen
8.7. Bestrafung der Bauern nach dem Aufstand
8.8. Rache an den Bauern nach dem Aufstand
8.9. Massenrückkehr der Bauern aus den Verbannungsgebieten
8.10. Die Bauern suchten Beistand der Geistlichen
8.11. Zusammenfassung
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Kapitel
9.
9.0 Die Hungersnot
9.1. Von der Kollektivierung zum Hunger
9.2. Die Fehlplanung
9.3. Der Torgsin
9.4. Statistiken verhungerter Bauern
9.5. Gründe des Hungersterbens von 1932/1933
9.6. Das Entlohnungssystem in der UdSSR der 1930er Jahre
9.7. Stalins Ehefrau Nadeshda Allilujewa und die Bauern in der Ukraine
9.8. Die Hungersnot von 1932/1933 in den deutschen Dörfern der Ukraine
9.9. Die Russlanddeutschen zwischen Stalin und Hitler
9.10. Auswirkungen von humanitären Hilfen aus dem Westen auf die Lage der Bauern
9.11. Schließung de Lehranstalten mit deutschem Fachunterricht
9.12. Die Kehrwende 1934
9.13. Zusammenfassung
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Kapitel
10.
10.0 Das GULag-System als Machtinstrument der Politischen Hauptverwaltung
10.1. Sonderarbeitslager auf den Solowezki-Inseln (SLON)
10.2. "Durch Arbeit zurück zur Sowjetgesellschaft
10.3. Im Zentrum des Bösen
10.4. Entstehung und Ausbau des GULag-Systems
10.5. Was bedeutet GULag?
10.6. Lebensbedingungen in sowjetischen Strafanstalten
10.7. Straflager in Chibinsk bei Murmansk
10.8. Die Todeslager von Workuta
10.9. Stalins Eisenbahn von Workuta nach Salechard
10.10. Das Arbeitslager Schadki an der Wolga
10.11. Besserungsarbeitslager Solikamsk im Nordural
10.12. Arbeitslager bei Magadan bzw. auf der Kolyma am Stillen Ozean
10.13. Die Deportierten bauten das Kohlerevier von Karaganda
10.14. Die Landkarte des GULag
10.15. Auch die Kriegsindustrie wurde von Kulaken aufgebaut
10.16. Zusammenfassung
|
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|
Kapitel
11.
11.0 Die Bauern im GULag
11.1. Die deutschen Kulaken im Hohen Norden
11.2. Zwangsansiedlungen im Hohen Norden
11.3. Arbeits- und Lebensbedingungen im Hohen Norden
11.4. Lebensbedingungen der Ausgesetzten in Sibirien
11.5. Die Kulaken auf dem Eiland inmitten des Ob-Stromes (1930)
11.6. Jagodas "großartiger Plan" (1931-1932)
11.7. Flucht aus den Sondersiedlungen (1930/1931)
11.8. Der Massenexodus und das sowjetische Passsystem (1930-1933)
11.9. Die Verbannten der zweiten Deportationswelle von 1932 bei Archangelsk
11.10. Die "Halbleichen" im Transitlager von Tomsk (1933)
11.11. Das "Arbeitsdorf" ("rabotscheje selo")
11.12. Zusammenfassung
|
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Kapitel
12.
12.0 Zusagen, Widerstand und Repressionen gegen die deutschen Bauern
12.1. Einrichtung "Deutscher Nationaler Rayons" und Repressionen gegen die Bauern
12.2. Weitere Deportationen an der sowjetischen Westgrenze
12.3. Raub von Tafelsilber, Kunstschätzen und Wertsachen der Bauern
12.4. Stalins ökonomische Revolution in der Praxis
12.5. Grenzüberschreitende Gründe. Hungersnot und Hilfen aus dem Westen
12.6. Interne politische Gründe der Repressionen
12.7. Sozialpolitische Gründe der Repressionen
12.8. Die Kehrwende von 1934
12.9. Ausschaltung und Abrechnung mit den Priestern
12.10. Verfolgungen der "Spione, Terroristen und Schädlinge"
12.11. Die Trojkas "bekämpfen" Spione und Terroristen
12.12. Maßnahmen zur Festigung der "sozialistischen Moral"
12.13. Waren die Bauern bei Odessa die "fünfte Kolonne"?
12.14. Das Attentat auf Kirow zum Kampf gegen Andersdenkende instrumentalisiert
12.15. Zwei Gruppenprozesse von Hoffnungstal und Landau
12.16. Folgen der Militäranleihe von 1918
12.17. Folgen der Geldanlagen im Westen
12.18. Der Gruppenprozess von Katharinental und Karlsruhe
12.19. Die "Reichsdeutschen" wurden nach Hause geschickt
12.20. Der Raub des spanischen Goldes
12.21. Zusammenfassung
|
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Kapitel
13.
13.0 Palastrevolte" im Kreml und die deutschen Bauern
am Schwarzen Meer
13.1. Auswirkungen des spanischen Bürgerkrieges auf die deutschen Bauern
13.2. Die russlanddeutschen Bauern zwischen Stalin, Jagoda und Opposition
13.3. Observierungen im Kreml
13.4. Die misslungene Palastrevolte" und Jagodas Geständnis
13.5. Die Rolle der Bauern im Plan der Opposition
13.6. Das Gerichtsurteil gegen die Opposition
13.7. Die deutsche Operation"
13.8. Der Auftakt zum blutigen Massenterror
13.9. Direktiven über Verfolgungen der Deutschen in der UdSSR
13.10. Die deutsche Operation" oder die deutsche Linie"
13.11. Musterbefehl des Zentrums für die lokalen Behörden
13.12. Verdrängung deutscher Fachleute aus der Sowjetunion
13.13. Massaker an Russlanddeutschen von 1937 -1938
13.14. Der Massenterror nach Befehl 00447
13.15. Massaker an Häftlingen, die ihre Strafe bereits verbüßt hatten
13.16. Mechanismus der Verurteilungen
13.17. Gründe der Repressionen
13.18. Folgen der Repressionen
13.19. Zusammenfassung
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Kapitel
14.
14.0 Der Machtkampf im Kreml
14.1. Molotow, Jeshow und die Bauern
14.2. Molotow, der Mann mit dem steinernen Hinterteil"
14.3. Jeshow als NKWD-Chef
14.4. Jeshows Erfolge" in der Ukraine und sein Aufstieg
14.5. Jeshow als Stalins Werkzeug
14.6. Jeshow als Mythos oder nützlicher Idiot
14.7. Das Ende des Narkom Jeshow
14.8. Stalin stoppt den Staatsterror
14.9. Zusammenfassung
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|
Kapitel
15.
15.0 Massenterror von 1937/1938 in den
deutschen Siedlungen am Schwarzen Meer
15.1. Der Auftakt zum blutigen Massenterror bei Odessa
15.2. Der staatliche Massenterror an der deutschen Bauernschaft von 1937/1938
15.3. Repression gegen die Sowjetfunktionäre
15.4. Massaker an den Bauern
15.5. Akte Hoffnungsfeld/Hoffnungstal, Glückstaler Kolonistenbezirk
15.6. Akte Großliebental, DNR Spartakus"
15.7. Akte Alexanderhilf
15.8. Akte Straßburg, DNR Friedrich-Engels" (Zentrum Selz)
15.9. Beresaner Kolonistenbezirk, DNR Karl-Liebknecht" (Zentrum Landau)
15.10. Akte Landau
15.11. Akte Karlsruhe
15.12. Akte Alexandrowka
15.13. Akte Katharinental
15.14. Akte München
15.15. Das Ende des Massenterrors
15.16. Zusammenfassung
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Kapitel
16.
16.0 Ergebnisse verschiedener Studien über
Massenhinrichtungen von Odessa
16.1. Stellenwert der Bauernschaft in der Ideologie der Bolschewiki
16.2. Analyse der Opfer laut Studie der Odessaer Universität
16.3. Verurteilungswut der Trojkas
16.4. Leistungen" sowjetischer Verhaftungsorgane in Odessa (1922 -1953)
16.5. Verhängte Strafen gegen inhaftierte Deutsche im Gebiet Odessa (1922 -1953)
16.6. Strafen gegen Deutsche bei Odessa nach Kriminalgesetzbuch" (1922-1953)
16.7. Statistik von Hinrichtungen in Besserungsarbeitslagern von 1937/1938
16.8. Zahlen aller Ethnien im GULag
16.9. Massenerschießungen am laufenden Band
16.10. Vollzug der Hinrichtungen von 1937 in Odessa
16.11. Vollzug der Hinrichtungen von 1938 in Odessa
16.12. Vollzug der Hinrichtungen in Nikolajew
16.13. Zusammenfassung
|
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Kapitel
17.
17.0 Vergleichende Opferstatistiken von Odessa
17.1. Anatomie des Terrors
17.2. Gesamtopferzahlen von Odessa, Nikolajew und Cherson
17.3. Altersgruppen der Opfer
17.4. Vergleich von zwei Studien
17.5. Nach 2007 veröffentlichte Forschungsergebnisse über den Staatsterror
17.6. Repressierte auslanddeutsche Kommunisten
17.7. Gesamtzahlenüberblick der inhaftierten Deutschen von Odessa, 1920-1953
17.8. Dezimierung und geringer Zuwachs der Deutschen im Gebiet Odessa
17.9. Zusammenfassung
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Kapitel
18.
18.0 Rehabilitierungsprozesse im Wandel der Zeit
18.1. Erwartungshaltung der Hinterbliebenen
18.2. Rehabilitierung wegen unrentabler Bewirtschaftung im GULag
18.3. Berijas Rehabilitierung von 1939
18.4. Rehabilitierung auf sowjetisch" in der ganzen UdSSR
18.5. Rehabilitierung auf sowjetisch" in Odessa
18.6. Chruschtschows Rehabilitierung
18.7. Zögerliche Rehabilitierung während der Perestrojka
18.8. Gorbatschows Rehabilitierung am Ende der UdSSR
18.9. Bewusste Verschleppung der Rehabilitierung von mehr als 40 Jahren?
18.10. Rehabilitierung in der Russischen Föderation nach 1991
18.11. Rehabilitierung in der Ukraine nach 1991
18.12. Pauschale Rehabilitierung in anderen Republiken
18.13. Zusammenfassung
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19.0 Nachwort
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20.0 Fremdwörter und Abkürzungen
21.0 Register relevanter Ortschaften
22.0 Namensregister häfig vorkomender Akteure
23.0 Zeittafel
24.0 Quellen und Literatur
25.0 Der Autor |
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Albert Obholz : "Die Kolonie Mariental an der Wolga ", Band 9, November 2011 |

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"Die Kolonie Mariental an der Wolga"
Erschienen 2011, 508 Seiten, bebildert. Vergriffen!
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Inhaltsverzeichnis |
1. Kurzbiographie. Vom Autor
2. Einleitung. Die Wolgadeutschen und ihre Herkunft
3. Die Kolonie Mariental
4. Innere Übersiedlung der Kolonisten
5. Die Verwaltung der Kolonien und des Bezirks Tonkoschurowka
6. Die Überfälle der Kirgis-Kasachen. Der Kampf ums Überleben
7. Das religiöse Leben der Kolonisten
8. Kirchen und Geistliche in Mariental
9. Das System der Schulbildung und seine Entwicklung
10. Schulen und Lehrer in Mariental
11. Die Errichtung eines Denkmals für Katharina II.
12. Kolonisten in der Zarenarmee
13. Die Emigration Wolgadeutscher in die USA
14. Die Übersiedlung Wolgadeutscher nach Argentinien
15. Die medizinische Betreuung der Wolgadeutschen
16. Das musikalische Leben in der Kolonie Mariental
17. Die Bolschewiken und der Hunger im Wolgagebiet
18. Der Kolonistenaufstand in Mariental
19. Die Flucht Wolgadeutscher vor der Hungersnot
20. Die Kollektivierung und der Kampf gegen die "Kulaken"
21. Namen von Einwohnern Marientals, gegen die Repressivmaßnahmen ergriffen wurden
22. Wolgadeutsche in der Sowjetarmee und im Krieg 1941-1945
23. Biographien bekannter gebürtiger und anderer Einwohner Marientals: Franz Schiller,
Adolf Dening, Emanuel Weigel, Peter und Erna Hunger, Peter Herrmann, Adolf Gross,
Anton Schneider,Peter Hansen, Lydia Hofmann, Florian Kelbler, Johannes Hermann,
Michael Naumann, Klara Gerstner-Solotarjowa
24. Der Untergang Marientals. Die Deportation
25. Gebürtige Marientaler in ArbeitslagernQuellen und weiterführende Literatur zum Thema
26. Eine Marientaler Insel in Sebirien
27. Marientaler Skizzen von Emma Rische, Haus der Heimat Nürnberg e. V.
28. Literaturnachweis
29. Text des Buches in russischer Sprache (ohne Fotos)
30. Werbung HFDR.de
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Albert Obholz : "Die Katholiken an der Wolga ", Ausgabe 2012 |

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"Die Katholiken an der Wolga"
Erschienen 2012 Vergriffen!
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Inhaltsverzeichnis |
Kurzbiographie
Vom Autor
Danksagung
Kapitel 1. Kirchenbau an der Wolga
Kirchenglocken
Kirchenglocken aus Deutschland
Das Schicksal der Kirchenglocken
Die Inneneinrichtung und Ausstattung der Kirchen
Der Altar
Die Kirchenorgeln
Gestaltung der Kirche und ihres Umfelds
Inventur des Kirchenvermogens
Kapitel 2. Katholische Gemeinden an der Wolga
Die Diozese Tiraspol
Verwaltung der Kirchengemeinden dieser Region
Bischofe der Diozese Tiraspol
Dekanat Saratow
Dekanat Kamenka
Dekanat Katharinenstadt
Dekanat Mariental
Dekanat Seelmann
Kapitel 3. Katholische Kirchen an der Wolga
Tochterkolonien
Die Kirche der katholischen Pfarrei in Saratow
Die Kirche der katholischen Pfarrei in der Kolonie Katharinenstadt (Baronsk)
Kapitel 4. Die Kirche im Leben der Kolonisten
Die Kindstaufe
Die Erstkommunion
Die Firmung
Trauung
Beerdigungen
Das Schicksal der wolgadeutschen Friedhofe
Der Kirchgang
Knaben und Junglinge nahmen auf der Empore Platz
Kapitel 5. Mit Kirchenliedern und Gebeten
Der Kirchenchor
Teilnahme der Kolonisten an Bittgangen
Wallfahrten
Kapitel 6. Das Priesterseminar Saratow und seine wolga-deutschen Absolventen
Der Personalzusammensetzung des Priesterseminar im Jahr 1880
Absolventen des Priesterseminars in zivilen Berufen
Die Helfer der Geistlichen im Dienst und privat
Geistliche, die im Wolgagebiet verstorben und begraben sind
Kapitel 7. Der Alltag der Geistlichen an der Wolga
Das Alltagsleben der Pfarrer an der Wolga
Gehalt der Geistlichen
Kleidung der Geistlichen
Das liturgische Gewand legte der Geistliche wahrend der Wortgottesdienste
Sittliche Haltung der Geistlichen im Wolgagebiet
Kapitel 8. Im Süden Russlands geborene Geistliche der Wolgagemeinden
Kapitel 9. Der erste wolgadeutsche Atheist
Kurze Zusammenfassung
Kapitel 10. Die Wiedergeburt der katholischen Kirche in Kasachstan
Die erste katholische Kirche in der UdSSR
Grösste Kathedrale Mittelasiens eingeweiht
Die neue Kathedrale Maria, Mutter aller Nationen
Literaturquellen
Katholische Kirchen in Russland
Alexander Kelbler. Karamanstal
Historischer Forschungsverein der Deutschen aus Russland e.V
Bucher und Wandbildkalender des Historischen Forschungsvereins der Deutschen aus Russland e.V
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Leserbrief zum Buch "Katholiken an der Wolga" von Albert Obholz
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Olga Litzenberger : "Deutsche evangelische Siedlungen an der Wolga ", Ausgabe 2013 |

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"Deutsche evangelische Siedlungen an der Wolga"
Erschienen 2013 Vergriffen!
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Wenn Sie wirklich interessiert sind an der Geschichte der Wolgadeutschen, die ein großartiges, leider untergegangenes Siedlungswerk am Mittellauf der Wolga aufgebaut hatten, dürfen Sie an dem ebenso großartigen literarischen Werk von Frau Prof. Dr. Litzenberger nicht vorbeigehen.
Olga Litzenberger hat ihrem Buch ein ausführliches Vorwort vorangestellt, in dem sie alle Lebensbereiche der Wolgadeutschen anspricht, vor allem ihre Verbundenheit mit der Religion, von der diese Lebensbereiche so durchdrungen waren, dass man sich keinen Bereich ohne diesen Hintergrund vorstellen kann. Besser als sie selbst das getan hat, kann niemand den Leser über Sinn und Zweck dieses Buches informieren.
Ich möchte nur einen Aspekt herausgreifen, den heimatkundlichen. Wollen Sie wissen, wo sich der Ort aus dem Ihre Vorfahren stammten, genau befand oder vielleicht noch befindet, wann er angelegt wurde, warum die Walmdächer so geschätzt wurden, womit ihre Vorfahren in der Mehrheit ihr Brot verdienten, wozu der Getreidespeicher des Dorfes diente, der immer nachgefüllt werden musste, seit wann der Ort eine eigene Schule hatte, wann die Kirche gebaut wurde, welchen Glaubensbekenntnis es die meisten Ortsansässigen waren, zu welchem Kirchspiel der Ort gehört? Auf alles weiß das Buch eine Antwort, und das nicht allgemein, sondern konkret für jeden aufgeführten Ort, dazu auch noch mit Fotos und Illustrationen.
Besorgen Sie sich das Buch, wenn Sie ernsthaft an der Geschichte der Wolgadeutschen, die von einem unmenschlichen Regime als Volksgruppe vernichtet wurde, interessiert sind; es ist nicht nur lehrreich, es ist auch amüsant.
Zum Schluss noch eine kurze Bemerkung: Frau Litzenbergers Russisch ist exzellent, präzise und verständlich, es gibt keine Wortungetüme oder Verschachtelungen wie bei manchen "Auch-Akademikern", und es war trotz des Umfanges eine Freude, diese Arbeit ins Deutsche zu übersetzen.
Johannes Herzog, Königswinter bei Bonn
Inhaltsverzeichnis |
EINLEITUNG | 7 |
ALEXANDERGE (Alexanderhöh, Alexandrge, Alexandr-Gej, Alexandrowka, Uralsk), heute ALEXANDROWKA, Rayon Sowjetski, Gebiet Saratow | 9 |
ANTON (Anton, Antonowka, Antonowski, Sewastjanowka, Sebastjanowka), heute SADOWOJE, Rayon Krasnoarmejski, Gebiet Saratow | 14 |
ÄHRENFELD (Erntefeld, Kratzke, Krazke, Gradskoje, Gradskij), heute TSCHKALOWO, Rayon Krasnokutskij, Gebiet Saratow | 23 |
BALZER (Balzer, Goly Karamysch, Panzyr), heute KRASNOARMEJSK, Gebiet Saratow | 28 |
BANGERDT (Bangerdt, Saumorje, Samorje, Saus-Morje, Ussowka), heute SAUMORJE, Rayon Engels, Gebiet Saratow | 38 |
BASEL (Basel, Kratz, Kraz, Kranz, Gratz, Graz, Wassiljewka), heute WASSILJEWKA, Rayon Marx, Gebiet Saratow | 43 |
BAUER (Bauer, Karamyschewka), heute KARAMYSCHEWKA, Rayon Krasnoarmejski, Gebiet Saratow | 51 |
BEIDECK (Baideck, Beidek, Talowka, Werchnjaja Talowka), heute LUGANSKOJE, Rayon Krasnoarmejski, Gebiet Saratow | 59 |
BETTINGER (Bettinger, Baratajewka, Bartenewka), heute WOROTAJEWKA, Rayon Marx, Gebiet Saratow | 67 |
BOARO (Boaro, Boisroux, Bordowoje, Bordowskoje, Barodowoje, Portowoi, Borodajewka) heute BORODAJEWKA, Rayon Marx, Gebiet Saratow | 75 |
BOREGARD (Beauregard, Boregardt, Borgard, Bujerak), heute PRIWOLSHSKOJE, Rayon Marx, Gebiet Saratow | 83 |
BROCKHAUSEN (Brockhausen, Hummel, Alexandrowskoje), heute BUJERAK, Rayon Marx, Gebiet Saratow | 90 |
BRUNNENTAL (Brunnental, Blumental, Brockental, Kriwoi Jar), heute KRIWOJAR, Rayon Rowenski, Gebiet Saratow | 97 |
DINKEL (Dinkel, Tinkel, Oberholstein, Tarlykowka, Wiesental), heute TARLYKOWKA, Rayon Rowenski, Gebiet Saratow | 105 |
DITTEL (Dietel, Tittel, Oleschnja, Oleschna, Oleschny, Aljoschka, Jelschanka), heute ALESCHNIKI, Rayon Shirnowskij, Gebiet Wolgograd | 112 |
DÖNHOF (Denhof, Donhof, Gololobowka, Alt-Gololobowka, Staraja Gololobowka), heute WYSSOKOJE, Rayon Krasnoarmejski, Gebiet Saratow | 126 |
ECKHEIM (Skatowka, Eckhain, Usatow, Usatowo), heute USATOWO, Rayon Krasnokutskij, Gebiet Saratow | 134 |
ENDERS (Enders Mitte, Srednjeje, Sredinskoje, Ustj-Karaman, Alt-Karaman), heute UST-KARAMAN, Rayon Engels, Gebiet Saratow | 140 |
ERNESTINENDORF (Bekerrsdorf, Beckersdorf, Beckerdorf, Bekerdorf, Beresowoje, Berjosowoje, Berjosowka), heute BERJOSOWKA, Rayon Marx, Gebiet Saratow | 146 |
FISCHER (Teljausa, Teljause, Prosumensk, Prosumentskoje, Rybnoje), heute KRASNAJA POLJANA, Rayon Marx, Gebiet Saratow | 152 |
FRANK (Medwedizkij Krestowyj Bujerak, Krestowsko-Medwedizkij Bujerak, Krestowyj Bujerak), heute MEDWEDIZA, Rayon Shirnowskij, Gebiet Wolgograd | 159 |
FRESENTAL (Neu-Schäfer, Schiwskoje, Nowo-Lipowka), heute NOWOLIPOWKA, Rayon Sowjetskij, Gebiet Saratow | 167 |
FRIEDENBERG (Mirnoje, Gololy, Kulaly), heute MIRNOJE, Rayon Rowenskij, Gebiet Saratow | 172 |
FRIEDENFELD (Alt-Friedenfeld, Birjutschje, Berutschik), heute KOMSOMOLSKOJE, Rayon Krasnokutskij, Gebiet Saratow | 177 |
GLARUS (Gljarus, Klaris, Biberstein, Serdinski, Georgiewka), heute GEORGIEWKA, Rayon Marx, Gebiet Saratow | 182 |
GNADENDORF (Gnadendorf, Blagodatnoje, Nachoi), heute Teil des Ortes ROSOWOJE, Rayon Sowjetski, Gebiet Saratow | 189 |
GNADENFELD (Gnadenfeld, Kljutschi, Moor), heute KIROWO, Rayon Krasnokutski, Gebiet Saratow | 194 |
GNADENFLUR (Gnadenflur, Florskoje), heute PERWOMAISKOJE, Rayon Fjodorowski, Gebiet Saratow | 199 |
GNADENTAU (Gnadentau, Rosnoje, Sobatschi Kolonok), heute WERCHNI JERUSLAN, Rayon Staropoltawski, Gebiet Wolgograd | 205 |
GRIMM (Grimm, Lesnoi Karamysch), heute KAMENSKI, Rayon Krasnoarmejski, Gebiet Saratow | 213 |
HOCKERBERG (Hockerberg, Hokerberg, Heckerberg, Boon, Konstantinowskoje), heute Alexandrowka, Rayon Marx, Gebiet Saratow | 227 |
HUCK (Huck, Guck, Splawnucha), heute SPLAWNUCHA, Rayon Krasnoarmejski, Gebiet Saratow | 234 |
JAGODNAJA POLJANA (Beerenfeld, Berenfeld, Baum, Staryj Kolonok), heute JAGODNAJA POLJANA, Rayon Tatischtschewskij, Gebiet Saratow | 243 |
JAGODNOJE (Neu-Jagodnaja, Nowo-Jagodnaja, Nowaja Sosnowka), existiert nicht mehr | 256 |
JOST (Jost, Obernberg, Popowkina, Popowkino), heute nicht mehr vorhanden | 262 |
KANO (Kano, Caneau, Kana, Andrejewka), heute ANDREJEWKA, Rayon Marx, Gebiet Saratow | 268 |
KATHARINENSTADT (Jekaterinenstadt, Katarinenstadt, Katarinstadt, Baronsk, Jekaterinograd, Marxstadt), heute MARX, Rayon Marx, Gebiet Saratow | 274 |
KATHARINENTAL (Ekaterinental, Jekaterinowka, Jamy, Staryje Jamy), heute JAMSKOJE, Rayon Krasnokutski, Gebiet Saratow | 291 |
KIND (Kind, Baskakowka, Kindt, Gorelowa), heute BASKATOWKA, Rayon Marx, Gebiet Saratow | 296 |
KRAFT (Kraft, Werchnjaja Grjasnucha) heute WERCHNJAJA GRJASNUCHA, Rayon Kamyschinski, Gebiet Wolgograd | 304 |
KRASNY JAR (Krasnojar, Krasnojarowka, Nemezki Krasnojar, Walter, Krasny Kolonok, Zesarowka), heute KRASNY JAR, Rayon Engels, Gebiet Saratow | 311 |
KRASNY KUT heute KRASNY KUT, Gebiet Saratow | 319 |
KRATZKE (Krazke, Potschinnaja, Podtschinnyj, Podtschinnoje, Krazkij, Krazkaja), heute PODTSCHINNYJ, Rayon Shirnowskij, Gebiet Wolgograd | 325 |
KUTTER (Kutter, Pfaffenkutter, Faffen-Chutor, Parafej-Chutor, Brening, Neumann, Popowka), heute KARAMYSCH, Rayon Krasnoarmejski, Gebiet Saratow | 334 |
LANGENFELD (Langenfeld, Krestowy, Krestny, Werchni Jeruslan) heute WERCHNI JERUSLAN, Rayon Krsnokutski, Gebiet Saratow | 342 |
LAUWE (Lauwe, Laube, Schönfeld, Jablonowka), heute JABLONOWKA, Rayon Rowenski, Gebiet Saratow | 347 |
LILIENFELD (Lilienfeld, Neu-Orlowskoje, Belopolje), nicht mehr vorhanden | 353 |
MANNHEIM (Mannheim, Mannowka, Manowka, Mainskoje), heute MARINOWKA, Rayon Fjodorowski, Gebiet Saratow | 357 |
MERKEL (Makarowka), heute Makarowka, Rayon Shirnowskij, Gebiet Wolgograd | 362 |
MESSER (Ust-Solicha, Ust-Salicha) heute UST-SOLICHA, Rayon Krasnoarmejski, Gebiet Saratow | 368 |
MOOR (Moor, Kljutschi), heute KLJUTSCHI, Rayon Krasnoarmejski, Gebiet Saratow | 379 |
NÄB (Resanowka, Rjasanowka), heute RJASANOWKA, Rayon Marx, Gebiet Saratow | 386 |
NEU-BAUER (Nej-Bauer, Neu-Bauer, Soljanka), existiert nicht mehr | 393 |
NEU-BEIDECK (Talowka, Beideck, Baideck, Naiteck), existiert nicht mehr | 398 |
NEU-BOARO (Neu-Boisroux, Nowoje Boaro, Nowoje Bordowoje), existiert nicht mehr | 402 |
NEU-HUSSENBACH (Gussenbach, Dobrynino, Gaschon, Perwomajskoje), heute PERWOMAJSKOJE, Rayon Krasnokutskij, Gebiet, Saratow | 407 |
NEU-SCHILLING (Sosnowka, Nowaja Sosnowka), existiert nicht mehr | 412 |
NEU-STRAUB (Nowaja Skatowka, Neu-Skatowka, Skatowka Nowaja, Skatowka, Nowyj Kolonok, Neu-Saratowka), heute NOWOSKATOWKA,
Rayon Tatischtschskij, Gebiet Saratow | 417 |
NEU-URBACH (Nowyj Urbach, Nowoantonowka, Nowolipow Kut), heute NOWOANTONOWKA, Rayon Sowjetskij, Gebiet Saratow | 424 |
NEU-WARENBURG (Nej-Warenburg, Nowo-Priwalnoje, Nej-Priwalnoje), heute NOWOPRIWOLNOJE, Rayon Rowenskij, Gebiet Saratow | 428 |
NIEDERMONJOU (Bobrowka), heute BOBROWKA, Rayon Marx, Gebiet Saratow | 433 |
NORKA (Staraja Norka, Weigand), heute NEKRASOWO, Rayon Krasnoarmejskij, Gebiet Saratow | 441 |
ORLOWSKOJE (Orlowskaja), heute ORLOWSKOJE, Rayon Marx, Gebiet Saratow | 453 |
PAULSKOJE (Paulskaja, Pawlowka), heute PAWLOWKA, Rayon Marx, Gebiet Saratow | 463 |
PHILIPPSFELD (Filippowka), heute FILIPPOWKA, Rayon Marx, Gebiet Saratow | 471 |
POBOTSCHNOJE (Nebendorf, Pobotschnaja, Srednij Kolonok), existiert nicht mehr | 477 |
POKPOWSKAJA SLOBODA (Pokrowsk), heute ENGELS, Gebiet Saratow. Die deutsche Bevölkerung der Stadt | 486 |
REINHARDT (Reingardt, Rynowka, Osinowka), heute OSINOWKA, Rayon Engels, Gebiet Saratow | 493 |
REINWALD (Reinholz, Starizkoje, Starina), heute STARIZKOJE, Rayon Engels, Gebiet Saratow | 501 |
ROSENDAM (Rosendamm, Morzowo, Marzowo, Morzy), heute MORZY, Rayon Fjodorowskij, Gebiet Saratow | 509 |
ROSENFELD (Rosowoje), heute ROSOWOJE, Rayon Sowjetskij, Gebiet Saratow | 515 |
ROSENHEIM (Podstepnaja, Podstepnoje), heute PODSTEPNOJE, Rayon Engels, Gebiet Saratow | 521 |
ROSENTAL (Rosowka), heute ROSOWKA, Rayon Krasnokutskij, Gebiet Saratow | 530 |
SARATOW Deutsche evangelische Bevölkerung | 535 |
SCHÄFER (Schäder, Schätzer, Lipowka), heute LIPOWKA, Rayon Marx, Gebiet Saratow | 544 |
SCHAFFHAUSEN (Schiffhausen, Michaelis, Wolkowo), heute WOLKOWO, Rayon Marx, Gebiet Saratow | 553 |
SCHILLING (Konstatinowka), heute KONSTATINOWKA, Rayon Krasnokutskij, Gebiet Saratow | 561 |
SCHILLING (Sosnowka), heute SOSNOWKA, Rayon Krasnoarmejskij, Gebiet Saratow | 567 |
SCHÖNDORF (Schulidowo, Schulidowka, Schamilowka), heute REPNOJE, Rayon Krasnokutskij, Gebiet Saratow | 577 |
SCHÖNFELD (Poljanka, Mokrous), existiert nicht mehr | 582 |
SCHÖNTAL (Schenopol, Dolinskoje, Dolskoje), heute DOLINA, Rayon Fjodorowskij, Gebiet Saratow | 590 |
SCHULZ (Lugowaja Grjasnucha), heute LUGOWSKOJE, Rayon Engels, Gebiet Saratow | 596 |
SCHWED (Schweden, Schwedskij, Swonarjewka), heute LENINSKOJE, Rayon Engels, Gebiet Saratow | 602 |
SICHELBERG (Sichelberg, Siegelberg, Serpogorje, Martischka, Mortjashka) heute SERPOGORJE, Rayon Fjodorowski, Gebiet Saratow | 608 |
STAHL (Stahl am Tarlyk, Stepnoje, Stepnaja, Lopatino, Lopatina), heute Stepnoje, Rayon Engels, Gebiet Saratow | 614 |
STAHL (Stahl am Karaman, Swonarjow Kut, Stal, Stalskij, Stahl-am-Karaman), heute Swonarjowka, Rayon Marx, Gebiet Saratow | 618 |
STRAUB (Alt-Straub, Wiesental, Eckstein, Skatowka), heute SKATOWKA, Rayon Rowenskij, Gebiet Saratow | 625 |
SUSANNENTAL (Winkelmann, Sosnowka), heute SOSNOWKA, Rayon Marx, Gebiet Saratow | 631 |
UNTERWALDEN (Meinhardt, Weinhardt, Podlesnoje), heute PODLESNOJE, Rayon Marx, Gebiet Saratow | 637 |
URBACH (Alt-Urbach, Lipow Kut, Furmanowka), heute FURMANOWKA, Rayon Engels, Gebiet Saratow | 645 |
WALTER (Gretschinnaja Luka, Gretschischnaja Luka, Gretschnewaja Luka, Gretschichino), heute GRETSCHICHINO, Rayon Shirnowski, Gebiet Wolgograd | 651 |
WARENBURG (Warenburg, Alt-Warenburg, Priwalnaja, Priwalnoje, Staro-Priwalnoje), heute PRIWOLNOJE, Rayon Rowenski, Gebiet Saratow | 659 |
WEIZENFELD (Waizenfeld, Pschenitschnoje, Nachoi), heute Teil der Ortschaft ROSOWOJE, Rayon Sowjetski, Gebiet Saratow | 670 |
WIESENMÜLLER (Wisenmüller, Lugowoje, Lugowyje Kresty, Stepantschukow), heute LUGOWSKOJE, Rayon Rowenski, Gebiet Saratow | 676 |
ZÜRICH (Eckardt, Eckert, Sorkino), heute SORKINO, Rayon Marx, Gebiet Saratow | 682 |
GLOSSAR | 692 |
QUELLEN- UND LITERATURNACHWEIS | 696 |
Werbung HFDR | 700 |
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Albert Obholz : "Die Kolonie Mariental an der Wolga", Band 12, 2014 |

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"Die Kolonie Mariental an der Wolga"
Zweite Auflage
Erschienen 2014, 512 Seiten Vergriffen!
|
Inhaltsverzeichnis |
Zum Geleit, Dr. Viktor Krieger. | 6 |
Zum Geleit, Waldemar Schmidt | 7 |
Kurzbiographie | 5 |
Vom Autor | 6 |
Zum Geleit | 7 |
Einleitung. Die Heimat an der Wolga, das Vaterland am Rhein | 8 |
Die Wolgadeutschen und ihre Herkunft | 12 |
Die Kolonie Mariental | 19 |
Innere Umsiedlung der Kolonisten | 23 |
Liste der Wirtschaftshöfe in Mariental im Jahre 1798 | 27 |
Die Verwaltung der Kolonien und des Bezirks Tonkoschurowka | 37 |
Die Überfälle der Kirgis-Kaisachen und der Kampf ums Überleben | 39 |
Das religiöse Leben der Kolonisten | 47 |
Kirchen und Geistliche in Mariental | 48 |
Das System der Schulbildung und seine Entwicklung | 56 |
Schulen und Lehrer in Mariental | 61 |
Errichtung des Denkmals fur Katharina II | 70 |
Kolonisten in der Zarenarmee | 72 |
Emigration Wolgadeutscher in die USA | 77 |
Die Übersiedlung Wolgadeutscher nach Argentinien | 81 |
Die medizinische Betreuung der Kolonisten | 86 |
Das musikalische Leben in der Kolonie Mariental | 91 |
Die Bolschewiken und der Hunger im Wolgagebiet | 103 |
Der Kolonistenaufstand in Mariental | 108 |
Die Flucht der Wolgadeutschen vor dem Hunger | 123 |
Die Kollektivierung und die Verfolgung der "Kulaken" | 130 |
Wolgadeutsche in der Sowjetarmee und im Krieg 1941-1945 | 143 |
Biographien bekannter gebürtiger und anderer Einwohner Marientals | 162 |
Der Untergang Marientals. Die Deportation | 187 |
Gebürtige Marientaler in Arbeitslagern | 193 |
Eine Marientaler Insel in Sibirien | 202 |
Mariental Volkszählung (Census) 1834 | 211 |
Mariental 1879. Todesakten | 237 |
Mariental (Tonkoschurovka) Todesakten 1880 | 242 |
Familienliste der Kolonie Mariental | 248 |
Ein Sturm auf See | 333 |
Literarische Quellen | 335 |
Text des Buches in russischer Sprache (ohne Fotos) | 340 |
Literarische Quellen | 503 |
Historischer Forschungsverein der Deutschen aus Russland e.V. | 509 |
Werbung HFDR.de | 510 |
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Michael Wanner : "Gedenkbuch Kasachstan", Ausgabe 2015 |

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"Gedenkbuch Kasachstan"
Staatsterror an den Deutschen in den Jahren 1919-1953 auf dem Territorium der heutigen Republik Kasachstan
Erschienen 2014, 566 Seiten
|
Inhaltsverzeichnis |
Zum Geleit, Dr. Viktor Krieger. | 6 |
Zum Geleit, Waldemar Schmidt | 7 |
Vorwort | 9 |
Kurzbiographien der Autoren | 14 |
Ludmila Burghardt: Die deutschen Katholiken in Kasachstan | 16 |
Repressalien gegen die katholische Kirche in der UdSSR in den 20er-40er Jahren | 31 |
Das Gruppendelikt der katholischen Geistlichkeit auf der Insel Anser | 32 |
Der Gruppenprozess gegen die "faschistische konterrevolutionäre Organisation römisch-katholischer und unierter Geistlicher" | 33 |
Das Gerichtsverfahren gegen die "faschistische konterrevolutionäre katholische Organisation der Wolgadeutschen" | 35 |
Das Gruppengerichtsverfahren gegen katholische Geistliche und Laien "Woino und andere" | 36 |
Das Gruppengerichtsverfahren gegen katholische Geistliche und Laien "Pronzketis und andere" | 36 |
Das Gruppengerichtsverfahren gegen katholische Geistliche und Laien "Warth und andere" | 37 |
Das Gruppengerichtsverfahren gegen katholische Geistliche und Laien "Woronitsch, Blechmann und andere" | 37 |
Gruppengerichtsverfahren gegen katholische Geistliche und Laien "Tauberger und andere" | 37 |
Gruppengerichtsverfahren gegen katholische Geistliche und Laien "Neugum, Reichart und andere" | 38 |
Gruppengerichtsverfahren gegen katholische Geistliche und Laien "Leoni und andere" | 39 |
Liste katholischer Geistlicher und Laien, die in Kasachstan in Gefängnissen oder in der Verbannung gestorben sind | 43 |
Die deutschen Lutheraner in Kasachstan | 52 |
Die russlanddeutschen Mennoniten in Kasachstan | 67 |
Schlussfolgerung | 82 |
Geschichte der deutschen Evangeliumschristen-Baptisten in Kasachstan | 85 |
Der Staatsterror an den Deutschen in Kasachstan | 101 |
Das Frauenlager ALGIR bei Akmolinsk | 108 |
Kinder von "Volksfeinden" | 112 |
Auszug aus der Datenbank ALGIR | 117 |
Auszug aus der Datenbank Akmolinsk. 1082 Personen | 122 |
Opferzahlen in Rayonzentren und Dörfern des Gebietes Akmolinsk | 153 |
Kurze Geschichte des Ortes Romanowka | 158 |
Trudarmisten aus Romanowka | 162 |
Rayon Schortandy | 163 |
Die Siedlung Nowokubanka | 164 |
Gebiet Koktschetaw | 171 |
Linejewka | 175 |
Die Anfänge der 1904 gegründeten deutschen Siedlung Linejewka (Thalmanowka) bei Koktschetau | 176 |
Erinnerungen an Prigorchos bei Stepnjak, Meine Schicksalswege | 178 |
Auszug aus der Datenbank Aktjubinsk | 187 |
Russlanddeutsche im Gebiet Aktjubinsk | 198 |
Stimme aus dem Grab | 199 |
Auszug aus der Datenbank Alma-Ata | 205 |
Russlanddeutsche im Gebiet Alma-Ata (Almaty) | 227 |
Russlanddeutsche im Gebiet Gurjew/Atyrau | 237 |
Auszug aus der Datenbank Karaganda | 240 |
Russlanddeutsche im Gebiet Karaganda | 272 |
Das Karlag | 274 |
Erinnerungen an Dsheskasgan von Elisabeth Boss | 280 |
Erinnerungen von Rosa Jahner | 281 |
Erinnerungen an Balchasch von Katharina Oks | 281 |
Ein Samarkand am Gipfel des Shauyr | 284 |
Aus der Chronik des Gebietes Akmolinsk | 284 |
Auszug aus der Datenbank Kustanai | 291 |
Opferzahlen in Rayonzentren und Dörfern des Gebietes Kustanai | 302 |
Russlanddeutsche im Gebiet Kustanai | 303 |
Das Dorf Nadeshdinka Ortsgeschichte nach Materialien der Archivdokumente und der Erinnerungen der Alteingesessenen | 306 |
Die Siedlungen Alexanderpol und Woskressenowka im Gebiet Kustanai | 310 |
Johannes Herzog: Erinnerungen an Wikentjewski | 311 |
Was weiss ich über meine Heimat? | 315 |
Semjonowka | 318 |
Die Mobilisierung deutscher Zwangsumsiedler zu Arbeitskolonnen im Rayon Taranowski, Gebiet Kustanai | 329 |
Geschichte des Kirchspiels | 334 |
Der lange Weg nach Hause | 335 |
Liste der am 9. September 1941 im Rayon Kustanai eingetroffenen deportierten Wolgadeutschen | 337 |
Russlanddeutsche im Gebiet Kysyl-Orda | 350 |
Opferzahlen in Rayonzentren und Dorfern des Gebietes Kysyl-Orda | 351 |
Auszug aus der Datenbank Nord-Kasachstan (Petropawlowsk) | 355 |
Opferzahlen in Rayonzentren und Dorfern des Gebietes Nordkasachstan | 365 |
Russlanddeutsche im Gebiet Nordkasachstan (Petropawlowsk) | 366 |
Peterfeld | 374 |
Auszug aus der Datenbank Pawlodar | 381 |
Opferzahlen in Rayonzentren und Dorfern des Gebietes Pawlodar | 399 |
Russlanddeutsche im Gebiet Pawlodar | 400 |
Ethnische und konfessionelle Zusammensetzung der Bevölkerung des Irtyschgebietes um Pawlodar im 20.-Anfang des 21. Jh | 402 |
Die erste Gruppe: Ethnographische Forschungen | 403 |
Die zweite Gruppe: Arbeiten, die den Fragen der Geschichte der Deutschen in Kasachstan gewidmet sind | 403 |
Die dritte Gruppe: Arbeiten, die dem Studium der religiösen Bekenntnisse der deutschen Bevölkerung gewidmet sind | 404 |
Die vierte Gruppe: Forschungen von Wissenschaftlern in Deutschland zu verschiedenen Fragen der ethnischen Geschichte der Deutschen in Kasachstan | 404 |
Schlussfolgerung aus der Dissertation | 407 |
Autonomiebewegung in Kasachstan | 410 |
ROSOWKA - unsere Heimat in der Fremde (Kurzchronik einer deutschen Siedlung in Kasachstan) | 417 |
Interview mit dem Voritzenden des Kirow-Kolchos Viktor Rudi. Jan. 2002 Rosowka - Klein-Berlin, Viktor Weiz | 422 |
Geschichte des Ortes Konstantinowka | 426 |
Legendäre Kolchosvorsitzende aus dem Gebiet Pawlodar | 435 |
Ingrid Heinisch / Düsseldorf | 439 |
Ingrid Heinisch / Düsseldorf | 440 |
Geschichte eines Arbeitserziehungslagers | 442 |
Auszug aus der Datenbank Wostotschno - Kasachstanskaja Oblast. WKO. (Ust-Kamenogorsk) | 444 |
Opferzahlen in Rayonzentren und Dörfern des Gebietes Ostkasachstan | 462 |
Russlanddeutsche im Gebiet Ostkasachstan (Ust-Kamenogorsk) | 463 |
Ust-Kamenogorsk | 469 |
Semipalatinsk | 471 |
Ridder | 471 |
Iwanowka 1901-2011 | 473 |
Die deutsche Kolonie Marienburg (Peremenowka) | 474 |
Marienburg | 478 |
Bittgesuch | 479 |
Einwohnerliste der Siedlung Marienburg (Peremenowka) Uesd Smeinogorsk, Wolost Uspenka. 17 August 1917, Buch 1,2,3, Deutsche | 481 |
Gesamte Einwohnerliste der Kolonie Marienburg laut Registrationslisten der Versammlung vom 27.09.1929 | 489 |
(Die Registrierungs- und Gruppennummern wurden weggelassen) | 489 |
Marienburger Familienliste aus dem Jahr 1929 | 494 |
Auszug aus der Datenbank Südkasachstan (Tschimkent / Schymkent) | 496 |
Opferzahlen in Rayonzentren und Dörfern des Gebietes Südkasachstan | 505 |
Russlanddeutsche im Gebiet Südkasachstan Geschichte des Dorfes Konstantinowka | 508 |
Kaplanbek | 517 |
Auszug aus der Datenbank Westkasachstan (Uralsk) | 523 |
Opferzahlen in Rayonzentren und Dörfern des Gebietes Westkasachstan | 527 |
Russlanddeutsche im Gebiet Westkasachstan (Uralsk) | 528 |
Deutsche in Dshambejta | 531 |
Zahlen und Daten zur Geschichte der Deutschen in Kasachstan, der Sowjetunion und Russland | 549 |
Zahlen der Deutschen in Kasachstan in den Jahren der Volkszählungen 1897-2013 mit Prozent- und Platzangaben im Vergleich zu anderen Völkern | 550 |
Zahlen der Deutschen in den Gebieten Kasachstans in den Jahren 1970-2013 im Vergleich zur Gesamtbevölkerung
des Gebietes und Angaben zu Stadt- und Landbewohnern | 551 |
Zahl der Siedlungen mit überwiegend deutscher Bevölkerung in den Gebieten Kasachstans. Stand 1989 | 553 |
Siedlungen in Gebieten Kasachstans mit mehr als 50% Deutschen. Stand 1989. | 553 |
Schlusswort | 556 |
Abkürzungen | 558 |
Quellen und Literaturnachweis | 561 |
Historischer Forschungsverein der Deutschen aus Russland e.V | 566 |
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Artikel über das "Gedenkbuch Kasachstan" von Michael Wanner
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Anton Bosch : "Geschichte in Gedichten und Prosa", Band 14, 2016 |

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"Geschichte in Gedichten und Prosa"
(Auswanderung aus Franken an die Wolga)
Band 14, Ausgabe 2016 mit 425 Seiten
|
Inhaltsverzeichnis |
Kapitel 1.0 | Vorwort |
Kapitel 2.0 | Herkunft und Abstammung |
Kapitel 3.0 | Heimat in der Fremde |
Kapitel 4.0 | Flucht und Vertreibung |
Kapitel 5.0 | Verbannung |
Kapitel 6.0 | Die Familie |
Kapitel 7.0 | Rückkehr in die historische Heimat |
Kapitel 8.0 | Essen bzw. Speisen |
Kapitel 9.0 | Gesundheit |
Kapitel 10.0 | Jahreszeiten |
Kapitel 11.0 | Kindermärchen |
Kapitel 12.0 | Geburtstage |
Kapitel 13.0 | Im Kurlaub in Kunnersdorf am Oschitz |
Kapitel 14.0 | Feiertage |
Kapitel 15.0 | Poesie und Gesellschaft |
Kapitel 16.0 | Nachrufe, Abschiede |
Teil II
Zum Buch "Russlanddeutsche Geschichte in Gedichten und Prosa"
Wer die Vergangenheit nicht kennt, der kann die Gegenwart nicht meistern und die Zukunft nicht gestalten! (Anton Bosch)
Wer niemals gesteckt war in der Falle,
Der niemals versteht er es - nein! -
Wie schwer es war, während des Krieges mit Deutschland
In Russland ein Deutscher zu sein!
(Nelly Wacker, Freundschaft, 16.03.1990)
|
Kapitel 17.0 | Zur Forschung der russlanddeutschen Geschichte |
Kapitel 18.0 | Desiderat zum Seminar "Kultur und Geschichte der Russland-Deutschen" am Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen in Osteuropa in Oldenburg/Niedersachen vom 13.12. 2012. |
Kapitel 19.0 | Auswanderung aus Franken an die Wolga |
Kapitel 20.0 | Deportation der Russland-Deutschen aus Ostdeutschland nach dem 8. Mai 1945 |
Kapitel 21.0 | Städtische Werke Busuluk und Blitz über der Steppe |
Kapitel 22.0 | Pilgerreise der "Repatrianty" zur deutschen Botschaft in Moskau (1956-1957). Die Deportierten blieben ohne Recht auf Rückkehr in die früheren Heimaten |
Kapitel 23.0 | Der Fall Prof. Dr. Suprun |
Kapitel 24.0 | Publikationen von Dr. Anton Bosch |
Kapitel 25.0 | Verlagstechnische Tätigkeiten |
Kapitel 26.0 | Tabellarischer Lebenslauf |
Kapitel 27.0 | Fortbildung |
Kapitel 28.0 | Ehrenamtliches Engagement
Nowokubanka ist unsere Heimat
Neues Leben im alten Vaterland |
Historischer Forschungsverein der Deutschen aus Russland e.V.
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Weitere Informationen über "Geschichte in Gedichten und Prosa" von Dr. Anton Bosch
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Olga Litzenberger : "Deutsche katholische Siedlungen an der Wolga", Band 15, 2018 |

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"Deutsche katholische Siedlungen an der Wolga"
Band 15, Ausgabe 2018, 670 Seiten
|
Inhaltsverzeichnis |
Vorwort | 5 |
EINFÜHRUNG | 9 |
ASTRACHAN deutsche katholische Bevölkerung | 11 |
BOREGARDT (Beauregard, Borgard, Bujerak), heute PRIWOLSHSKOJE, Rayon Marx, Gebiet Saratow | 16 |
Revisionsliste der Kolonie Boregardt 1857 | 24 |
BRABANDER (Kasizkaja, Kosizkaja, Kasizkoje, Kosizkoje, Audincourt, Brabenberg), heute KRASNOARMEJSKOJE, Rayon Engels, Gebiet Saratow | 30 |
Revisionsliste der Kolonie Brabander 1816 / 1834 | 43 |
Familienliste der Kolonie Brabander vom Jahr 1834 mit Angaben von Wirtschaft- und Registriernummer | 46 |
Revisionsliste der Kolonie Brabander 1850 / 1857 | 48 |
DEGOTT (Dejgott, Degot, Dekot, Kamennyj Owrag), existiert nicht mehr | 53 |
DEHLER (Deller, Deler, Teller, Berjosowka), heute Berjosowka, Rayon Engels, Gebiet Saratow | 60 |
Revisionsliste der Kolonie Dehler 1816 / 1834 | 70 |
Revisionsliste der Kolonie Dehler 1850 / 1857 | 73 |
FRANZOSEN (Franzusy, Franzusski, Franzusskaja, Rossoschi, Rossoschje) heute PERWOMAJSKOJE, Rayon Krasnoarmejskij, Gebiet Saratow | 78 |
FRIEDENTAL existiert heute nicht mehr | 88 |
GATTUNG (Zug, Mariinskoje, Jastrebowo), heute Dorf JASTREBOWKA, Rayon Marxstadt, Gebiet Saratow | 91 |
Revisionsliste der Kolonie Gattung 1816 / 1834 | 99 |
Revisionsliste der Kolonie Gattung 1850 / 1857 | 101 |
GÖBEL (Ust-Grjasnucha, Nishnjaja Grjasnucha, Staraja Grjasnucha), heute Dorf UST-GRJASNUCHA, Rayon Kamyschinskij, Gebiet Wolgograd | 109 |
GRAF (Krutojarowka), heutzutage existiert nicht mehr | 117 |
Revisionsliste der Kolonie Graf 1834 | 125 |
Revisionsliste der Kolonie Graf 1850 | 129 |
Revisionsliste der Kolonie Graf 1895 | 133 |
HERZOG (Susly), heutzutage existiert nicht mehr | 150 |
HILDMANN (Panowka), heute Dorf PANOWKA, Rayon Kamyschinskij, Gebiet Wolgograd | 161 |
HÖLZEL (Kotschetnoje, Neuendorf), heute KOTSCHETNOJE, Rayon Rowenskij, Gebiet Saratow | 169 |
Revisionsliste der Kolonie Hölzel 1816 / 1834 | 178 |
HUSAREN (Hussaren, Husary, Hasary, Jelschanka), heute JELSCHANKA, Rayon Krasnoarmejski, Gebiet Saratow | 181 |
Revisionsliste der Kolonie Husaren 1816/ 1834 | 190 |
Revisionsliste der Kolonie Husaren 1850 /1857 | 192 |
JOSEFSTAL (Skripaljowo, Schwab, Schwabs, Schwabs-chutor), existiert nicht mehr | 196 |
KAMENKA (Bähr), heute Dorf KAMENKA, Rayon Krasnoarmejskij, Gebiet Saratow | 203 |
Revisionsliste der Kolonie Kamenka 1816 / 1834 | 216 |
Revisionsliste der Kolonie Kamenka 1850 / 1857 | 221 |
Kamyschin Stadt, deutsche katholische Bevölkerung | 230 |
KATHARINENSTADT (Jekaterinenstadt, Katharinstadt, Baronsk, Jekaterinograd, Marxstadt), heute MARX, Rayon Marx, Gebiet Saratow | 234 |
KÖHLER (Keller, Karaulnyj Bujerak), existiert nicht mehr | 249 |
LEICHTLING (Ilowlja, Ilawlja, Resowka), heutzutage existiert nicht mehr | 258 |
Revisionsliste der Kolonie Leichtling 1815 / 1834 | 266 |
Revisionsliste der Kolonie Leichtling 1834 / 1850 | 268 |
LIEBENTAL (Ljubomirowka), heute Pionerskoje, Rayon Sowjetskij, Gebiet Saratow | 272 |
Familienliste der Kolonie Liebental 1861 | 278 |
LOUIS (Luy, Louis, Otrogowka, Ostrogowka, Metschetnaja), heute STEPNOJE, Rayon Sowjetskij, Gebiet Saratow | 282 |
MARIENBERG (Marienberg, Bisjuk, Pestschanoje, Krestowskij), existiert heute nicht mehr | 295 |
MARIENBURG (Marienburg, Marienberg, Marinowka), existiert nicht mehr | 304 |
MARIENFELD (Spatz, Bauernhof Spatz, Spatzen Bauernhof, Spatzen-Chutor, Neu-Awilowo, Nowaja-Awilowa, Neu-Nikolajewka, Neu, Nikolajewskoje), heute Dorf NOWONIKOLAJEWKA, Rayon Kotowskij, Gebiet Wolgograd | 313 |
MARIENTAL (Mariental, Tonkoschurowka, Pfannenstiel, Fanenstiel, Mariental-Dubowoj), heute SOWJETSKOJE, Rayon Sowjetskij, Gebiet Saratow | 320 |
Revisionsliste der Kolonie Mariental 1834 | 336 |
NEU-BEIDECK (Neu-Beideck, Talowka, Bejdeck, Beideck, Neiteck), existiert nicht mehr | 345 |
NEU-KOLONIE (Nowyj Kolonok, Nowaja Kolonie, Kustarjowa-Krasnorynowka, Kustarjowo-Krasnorynowka), existiert heute nicht mehr | 349 |
NEU-MARIENTAL (Neu-Mariental, Neu-Pfannenstiel, Nowo-Dubowoj, Marjino), heute LEBEDEWO, Rayon Sowjetskij, Gebiet Saratow | 360 |
Revisionsliste der Kolonie Neu-Mariental 1850 / 1857 | 365 |
NEU-Obermonjou (Neu-Obermonjour, Nowo-Kriwowskoje, Neu-Kriwowka, Bobrowka), heute Dorf nowokriwowka, Rayon Sowjetskij, Gebiet Saratow | 367 |
Revisionsliste der Kolonie Neu-Obermonjou 1862 | 372 |
Obermonjou (Kriwowka, Lugowoje), heute KRIWOWSKOJE, Rayon Marx, Gebiet Saratow | 376 |
Revisionsliste der Kolonie Obermonjou 1857 | 388 |
PFEIFER (Gniluschka), heute GWARDEJSKOJE, Rayon Krasnoarmejskij, Gebiet Saratow | 399 |
Revisionsliste der Kolonie Pfeifer 1816 / 1834 | 409 |
Revisionsliste der Kolonie Pfeifer 1834 / 1850 | 414 |
POKROWSKAJA SLOBODA (Pokrowsk), heute die Stadt ENGELS, Gebiet Saratow. Deutsche katholische Siedlung. | 422 |
Preuß (Preuss, Krasnopolje, Rua), heute existiert nicht mehr | 429 |
Revisionsliste der Kolonie Preuß 1816 / 1834 | 439 |
Revisionsliste der Kolonie Preuß 1850 / 1857 | 444 |
REMMLER (Remler, Luzern, Ljuzern), heute Dorf MICHAJLOWKA, Rayon Marx, Gebiet Saratow | 451 |
Revisionsliste der Kolonie Remmler 1857 | 458 |
ROHLEDER (Rolleder, Rolender, Raskaty), heute Dorf RASKATOWO, Rayon Marx, Gebiet Saratow | 468 |
ROTHAMMEL (Pamjatnoje), existiert heute nicht mehr | 478 |
Revisionsliste der Kolonie Rothammel 1816 / 1834 | 488 |
Revisionsliste der Kolonie Rothammel 1850 / 1857 | 490 |
SAMARA deutsche katholische Bevölkerung | 493 |
Saratow deutsche katholische Bevölkerung | 499 |
SCHÖNCHEN (Schenchen, Paninskaja, Paninskoje, Karschin), existiert nicht mehr | 513 |
Revisionsliste der Kolonie Schönchen 1857 | 523 |
Schuck (Grjasnowatka, Schuk, Schuch, Schuchow, Schuchowskij), existiert nicht mehr | 528 |
Revisionsliste der Kolonie Schuck 1816 / 1834 | 536 |
Revisionsliste der Kolonie Schuck 1850 / 1857 | 539 |
Seelmann (Selman, Selmann, Rownoje, Rownaja, Kreuznach, Kreznach), heute Dorf ROWNOJE, Rayon Rownenskij, Gebiet Saratow | 541 |
Revisionsliste Seelmann 1816 / 1834 | 557 |
Revisionsliste Seelmann 1850 / 1857 | 560 |
SEEWALD (Sewald, Werchowje, Werchowja), existiert nicht mehr | 568 |
Revisionsliste Seewald 1816 / 1834 | 576 |
Revisionsliste der Kolonie Seewald 1850 / 1857 | 579 |
SEMJONOWKA (Semjonowka, Retling, Röthling, Simnowka), heute, Kreis Semjonowka, Rayon Kamysch, Gebiet Wolgograd | 582 |
Revisionsliste der Kolonie Semjonowka 1857 | 598 |
STRECKERAU (Strekerau, Strackerau, Strakerau, Streker-au, Nowo-Kamenka), heute Nowokamenka, Rayon Rownoje, Gebiet Saratow | 607 |
URBACH (Antonowka, Lipow Kut, Lipowka), heute Puschkino, Rayon Sowjetskij, Gebiet Saratow | 615 |
VOLLMER (Vollmer, Volmar, Kopjonka, Kopenka, Kopjonki, Lugowoj), heute Lugowoje, Rayon Krasnoarmejskij, Gebiet Saratow | 620 |
Revisionsliste der Kolonie Vollmer 1816 / 1834 | 628 |
Revisionsliste der Kolonie Vollmer 1850 / 1857 | 631 |
Wittmann (Solothurn, Witmann, Soloturn, Solotowka), heute Solotowka, Rayon Marx, Gebiet Saratow | 636 |
Revisionsliste der Kolonie Wittmann 1850 / 1857 | 645 |
Revisionsliste der Kolonie Wittmann 1894 | 651 |
ZARIZYN (heutzutage Wolgograd), deutsche katholische Bevölkerung | 661 |
Archivquellen | 665 |
Quellen und Literatur | 665 |
Historischer Forschungsverein der Deutschen aus Russland e.V. | 669 |
Bücher und Wandbildkalender des HFDR.de | 670 |
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Weitere Informationen über "Deutsche katholische Siedlungen an der Wolga" von Olga Litzenberger
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"Russland-Deutsche Zeitgeschichte 2000-2020", Ausgabe 2019 |

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"Russland-Deutsche Zeitgeschichte 2000-2020"
Ausgabe 2019, 608 A-4 Seiten in Farbe
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Ein Sammelband von HFDR-Kalender, von der Gründung des Vereins bis Kalender 2020.
Ein guter Wegweiser für Schüler und Studenten bei den Vorbereitungen von Berichten oder Vorträgen über Geschichte der Russlanddeutschen.
Inhaltsverzeichnis |
Vorwort | 5 |
| |
Zum Geleit | 10 |
| |
Kalender 2000 | |
Zur Entstehung des Kalenders 2000 | 13 |
Das letzte Aufbäumen der Bauern an der Wolga von 1930 | 14 |
Die Februarrevolution fand im März statt | 16 |
Von der Einwanderung bis zur Auswanderung | 18 |
«Sie nahmen uns alles, was wir hatten...» | 20 |
Scheinautonomie in Jermentau | 22 |
Zwischensiedlung in Dänemark | 24 |
Ein entscheidender Brief an Bundeskanzler Konrad Adenauer | 26 |
Das wichtigste Gelöbnis der deutschen Heimatvertriebenen | 28 |
Zweimal deportiert | 30 |
Für die einen – ein Verbannungsort, für die anderen – eine neue Heimat | 32 |
Der Zar besucht einen Bauernhof | 34 |
«Ein trauriges Schwarzbuch aus Odessa» | 36 |
| |
Kalender 2001 | |
Zur Entstehung des Kalenders 2001 | 39 |
Das städtische Deutschtum | 40 |
Siedlungsgebiete an der Wolga | 42 |
Siedlungsgebiete bei Odessa und Nikolajew am Schwarzen Meer | 44 |
Siedlungsgebiete an der Molotschnaja und am Dnjepr | 46 |
Siedlungsgebiete auf der Krim | 48 |
Siedlungsgebiete im Kaukasus | 50 |
Siedlungsgebiet Bessarabien | 52 |
Das Siedlungsgebiet Wolhynien | 54 |
Siedlungsgebiete in Mittelasien | 56 |
Siedlungsgebiete in Sibirien | 58 |
Siedlungsgebiete in Südamerika | 60 |
Siedlungsgebiete in Nordamerika | 62 |
| |
Kalender 2002 | |
Zur Entstehung des Kalenders 2002 | 65 |
Hofarchitekt Katharinas der Grossen: Georg Friedrich Velten (1730-1801) | 66 |
Der Heilige Doktor von Moskau: Friedrich Josef Haas (1780-1853) | 68 |
Ein Mann, der Segen Schuf: Johannes Cornies (1789-1848) | 70 |
Karl Ernst Klaus (1796-1864) – Entdecker des Rutheniums | 72 |
Der grösste Buchverleger Russlands: Adolf Marx (1838-1904) | 74 |
Johannes Höhn (*1854) schmiedete Pflugscharen | 76 |
Konrad Keller (1857-1925) – Pfarrer und Historiograph | 78 |
Bundesverdienstkreuz I. Klasse für Johannes Schleunig (1879-1961) | 80 |
Karl Stumpp (1899-1972) – Geograph, Naturwissenschaftler und Historiker | 82 |
Dr. Joseph S. Height (1909-1979) | 84 |
Klaviervirtuose des 20. Jahrhunderts: Swjatoslaw Richter (1915-1997) | 86 |
Boris V. Rauschenbach (1915-2001) – Weltraumforscher und Kunsthistoriker | 88 |
| |
Kalender 2003 | |
Zum Geleit | 91 |
Armand Emmanuel du Plessis de Richelieu (1766-1822) – der Herzog von Odessa | 92 |
Heinrich Johann Friedrich Ostermann (1686-1747) – Staatsmann und Reformer | 94 |
Peter Köppen (1793-1865) – der Gelehrte von der Krim | 96 |
Georg Leopold Koenig (1821-1903) – der Zuckerkönig Russlands | 98 |
Friedrich Gross (1822-1896) – Maler, Lithograph und Archäologe Tauriens (Krim) | 100 |
Julius Heuss (1832-1907) und die traditionsreichsten Schokoladenhersteller Russlands | 102 |
Prof. Karl Lindemann (1844-1928) – Abgeordneter der Duma und Anwalt der Kolonisten | 104 |
Dr. Jakob Augst (1868-1921) – der Arzt und das lutherische Krankenhaus von Odessa | 106 |
Die Falz-Feins (1863-1920) und das Naturschutzgebiet Askania-Nowa | 108 |
Alexander Frison (1873-1937) – der letzte deutsche katholische Bischof Russlands | 110 |
Heinrich Neuhaus (1888-1964) – Lehrmeister Grossartiger Pianisten | 112 |
Victor Klein (1909-1975) – Bauer von Geburt, Dichter von Natur | 114 |
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Kalender 2004 | |
Grußwort: Dr. Günter Beckstein, Staatsminister des Landes Bayern | 117 |
Integration, Assimilation oder Adoption? | 118 |
Das Liedgut der Russlanddeutschen Deutsche Volkslieder aus Russland | 120 |
Trachten sind nichts Altmodisches | 122 |
Kranzniederlegung in Friedland | 124 |
Eine Familie – ein Streichorchester | 126 |
Das Museum russlanddeutscher Kulturgeschichte in Detmold (NRW) | 128 |
Der Ball ist rund | 130 |
Lasst uns miteinander leben | 132 |
Russlanddeutsche Literatur ein zartes Pflänzchen | 134 |
Der visionär | 136 |
Die Rente: Geschichtlicher Überblick | 138 |
Integration: Heimat suchen – Heimat finden | 140 |
| |
Kalender 2005 | |
Grußwort: Herbert Rech – Innenminister des Landes Baden-Württemberg | 143 |
Schenkt Bücher statt Blumen | 144 |
Staatsrat Contenius – Wohltäter der deutschen Kolonisten in Neurussland | 146 |
Schaffe, schaffe, Häusle baue... | 148 |
Staatsterror 1937 und 1938 | 150 |
Hilfskomitee- Arbeitsgemeinschaft – Landsmannschaft | 152 |
Baroness Juliane von Krüdener – Stammesmutter der Deutschen im Kaukasus | 154 |
Herrnhuter Brüdergemeinde Sarepta | 156 |
Voll integriert: Die Ehresmanns | 158 |
Elisabeth Kulmann – eine vergessene Dichterin | 160 |
Der Neue Mensch | 162 |
Die bekannte Anna German – die unbekannte Anna Hörmann | 164 |
Zwei Nürnberger Neptunbrunnen schreiben europäische Geschichte | 166 |
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Kalender 2006 | |
Der Herkules-Brunnen zu Augsburg | 169 |
Der Grosse Himmelsring – Asociation de Alemanes del Wolga | 170 |
Des Königs und des Zaren Hofarchitekt – Leo Klenze | 172 |
Das Drama der Selzer am Dnjestr | 174 |
Der Ruf vom Eismeer | 176 |
Deutsche Bücher für Kinder in Sibirien | 178 |
Pferde im Mittelpunkt seiner Kunstwerke – Peter Jakob Klodt | 180 |
Die Musik war sein Lebenswerk – Oskar Geilfuss | 182 |
Russland-Deutsche Gedenkstätte in Archangelsk | 184 |
Zur Geschichte der Winzergenossenschaft »Konkordia« | 186 |
Pfarrer und Ärzte auf der Krim – Pastor Christian Kilius | 188 |
Eine Gratwanderung zwischen zwei Welten – Alfred Schnittke | 190 |
Stalins Opfer der Repressalien | 192 |
| |
Kalender 2007 | |
Vorwort. Ulmer Schachtel | 195 |
Die schöne Helena | 196 |
Lou Andreas-Salome‘ – Schriftstellerin und Tiefenpsychologin mit Beziehungen | 198 |
Das Familienensemble Stroh – Multitalente aus drei Generationen | 200 |
Zuerst war die Not, dann der Schwarze Tod, erst dann kam das Brot | 202 |
Erinnerungen im Brauereigasthof »Ketterer«, Stuttgart | 204 |
Die Kolonie Kronental auf der Krim | 206 |
Markus Glaser – ein Kolonistensohn im Dienste für die Bauern | 208 |
Der Weg in die Hölle | 210 |
Familie Zielke: Von Nidda über die Wolga nach Sibirien und zurück zu den Wurzeln | 212 |
Georg Ludwig von Cancrin – ein Deutscher für Russland | 214 |
Brun von Querfurt – vor 1000 Jahren am Hofe von Wladimir des Heiligen | 216 |
Flucht über den Amur | 218 |
| |
Kalender 2008 | |
Vorwort. Die Familie vom Zar Paul I | 221 |
Die Mission von Dr. Arthur Bechert im Vatikan | 222 |
Die deutsche Prinzessin Sophia von Württemberg | 224 |
Otto Krell aus Nürnberg bringt technisches Wissen nach Russland | 226 |
Georg Heinrich von Langsdorff – ein Brasilienpionier im Auftrag des Zaren | 228 |
Alt-Schwedendorf (Gammalsvenskby) am Dnjepr | 230 |
Ottmar Kohler – der Arzt von Stalingrad | 232 |
»Grenzgänger zwischen Ost und West« – der russlanddeutsche Klaviervirtuose Rudolf Kehrer | 234 |
Nikolaus Ernst – Professor für Geschichte und Archäologie | 236 |
Lebendige Geschichte – aufbewahrt von Valentine Schwabauer | 238 |
Vom Chemnitzer Schmiedeeisen inspiriert | 240 |
Ferdinand von Wrangel – Seefahrer und Entdecker | 242 |
Neuanfang der Katholiken Sibiriens | 244 |
| |
Kalender 2009 | |
Vorwort. 10 Jahre HFDR | 248 |
Zurück zur Kirche | 250 |
Auswanderung nach Übersee | 252 |
Deutsche Auswanderung aus Russland zwischen den beiden Weltkriegen | 254 |
Carl Schmidt – Architekt, Künstler und Philatelist | 256 |
500 Jahre auf dem Weg – die russländischen Mennoniten | 258 |
100 Jahre massenhafte deutsche Ansiedlung im Altai | 260 |
Jakob Weber – ein Wolgadeutscher Landschaftsmaler | 262 |
Eine gelungene musikalische Eingliederung | 264 |
Unser Ährenwappen wird 50 | 266 |
Rudolf Pflugfelder – ein Sportsmann vom Scheitel bis zur Sohle | 268 |
Heinrich Maurer – ein 95jähriger Mathematiker | 270 |
Pfarrer Joseph Wanner | 272 |
Folgende Veröffentlichungen sind beim HFDR erhältlich | 274 |
| |
Kalender 2010 | |
200 Jahre Auswanderung aus Deutschland bzw. Einwanderung ans Schwarze Meer | 276 |
Entstehung deutscher Siedlungen im Gebiet Omsk | 278 |
Helene Fischer und Julia Neigel: Zwei Top-Stars in der deutschen Musikszene | 280 |
Alexander Kessler – Chemiker, Meteorologe und Pädagoge | 282 |
Die Wolgadeutsche Republik von der Gründung bis zu Auflösung | 284 |
Deutsche Dialekte in der Sowjetunion | 286 |
Bischof Nikolaus Messmer – im Dienste der Kirche in Kirgisien | 288 |
Forschung nach dem Prinzip der »goldenen Mitte, als das Mass aller Dinge« | 290 |
Künstler Nikolaus Rode – vermittelt das »Verständnis für den Schrei nach Menschenwürde« | 292 |
Russlanddeutsche während der deutschen Besatzung 1941-1944 und danach | 294 |
Integration vor 90 Jahren | 296 |
Die schöne Boxerin | 298 |
Der Exodus der Mennoniten | 300 |
Tipps für Ahnenforscher | 302 |
| |
Kalender 2011 | |
Grußwort: Markus Sackmann – MdL, Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung | 305 |
70 Jahre Totaldeportation aller Russland-Deutschen nach Sibirien und Mittelasien | 305 |
Die Einbürgerung der Russlanddeutschen 1943-1945 | 306 |
Das Liedgut der Deutschen aus Russland | 308 |
Der Lehrer und Denker Anton Schneider aus Mariental an der Wolga | 310 |
Die Anfänge des Wolhynien-Deutschtums – die Mutterkolonien Annette und Josefine | 312 |
Johann Kampen war aktiver Gewerkschafter und Betriebsrat | 314 |
Deutsche Kolonien auf der Krim | 316 |
Der Künstler Otto Flath: „Meine Werke können gerne in die Welt ziehen“... | 318 |
Die Auswanderung der Calvinisten an die Wolga | 320 |
Die Flucht der Belowesher im Treck der Schwarzmeerdeutschen 1943/44 | 322 |
Der Zar einen Tag sächsischer Bergmann | 324 |
Eduard Mack – Heimatforscher und Hobbyhistoriker im Dienste seiner Landsleute | 326 |
Der Katholizismus hat Tradition in Sibirien | 328 |
Tipps für Ahnenforscher | 330 |
|
Kalender 2012 |
Vorwort | 333 |
Unser Kalender – Zwischenbilanz und Ausblick | 334 |
Russlanddeutsche Siedler in Ostsibirien | 336 |
Der legendäre Kolchosvorsitzende | 338 |
Der Bauernaufstand von Mariental | 340 |
200. Geburtstag von Alexander Herzen | 342 |
Nostalgische und bittere Erinnerungen an die „gute alte Zelt am Dnepr“ | 344 |
Die gebannten Kirchenglocken – das Kirchenleben auf der Krim | 346 |
Rosowka in Nordkasachstan – Meine Heimat in der Fremde | 348 |
Das Verbrennungsgesetz des Johann Wiebe | 350 |
Borodino und die Deutschen | 352 |
Die Kunst von Jakob Wedel – „beeindruckend, genial, traumhaft und schön...“ | 354 |
Alexandersdorf im Kaukasus – die Heimat meiner Vorfahren | 356 |
Beheimatung in der Kirche – Aussiedlerseelsorge für die katholischen Russlanddeutschen | 358 |
Eine interessante Forschungsanregung: „Wolgadeutsche als Arbeiter in Mittelpolen 1850-1900“ | 360 |
| |
Kalender 2013 | |
Dr. Christoph Berger. Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Inneren | 363 |
Die Wolgadeutschen – von der Ansiedlung bis zur Deportation und Auflösung der Autonomie | 364 |
Die Besiedlung Neurusslands ab 1803 – die Deutschen am Schwarzen Meer | 366 |
Erinnerungen an Wolhyniendeutsche | 368 |
Die Steine sprechen auch... – Deutsche auf der Krim | 370 |
Zwischen Pruth und Dnjestr – die Bessarabiendeutschen | 372 |
Auf dem Weg in das tausendjährige Reich Christi – die Kaukasiendeutschen | 374 |
Im historischen Turkestan – die Deutschen in Mittelasien | 376 |
Im Land der Steppenreiter – Deutsche in Kasachstan | 378 |
Im Land der fernen Seen – Deutsche in Sibirien | 380 |
Wissen über Russlanddeutsche vermitteln – ein Projekt der Landsmannschaft | 382 |
Russlanddeutsche unter Sowjetstern und Doppeladler – Unterrichtsstunde einmal anders | 384 |
Durch das Rosenkranzgebet den Glauben bewahrt | 386 |
Ortssuche im Internet | 388 |
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Kalender 2014 | |
Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Nürnberg Dr. Ulrich Maly | 390 |
Die deutsche Muttersprache – Identifikationsmerkmal der Russlanddeutschen | 392 |
Russlanddeutsches Volksliedgut – 100 Jahre Forschung | 394 |
„Beeilt euch Gutes zu tun!“ Geschichte der russlanddeutschen Medizin | 396 |
Die gute und die schlechte Zeiten der Russlanddeutschen im Werk ihrer Künstler | 398 |
Die deutsche Presse im alten Russland und dessen Nachfolgestaaten | 400 |
Moninger/Nischjaja Dobrinka – die erste deutsche Kolonie an der Wolga vor 250 Jahren | 402 |
Die Konfessionen der Russlanddeutschen im Russischen Reich und in der Sowjetunion | 404 |
Gratwanderung – deutsches Theater in Russland und der Sowjetunion | 406 |
Mundarten der Russlanddeutsche – Wanderwege und „Schicksalsschläge“ | 408 |
Medaillen für das internationale Prestige | 410 |
Russlanddeutsche Literatur – eine Existenz „als Freiheit in Unfreiheit“ | 412 |
Weihnachten bei uns daheim | 414 |
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Kalender 2015 | |
1. Grußwort. Horst Göbbel, Vorsitzender des Hauses der Heimat e.V. Nürnberg | 417 |
2. Grußwort. Waldemar Eisenbraun | 418 |
Das Russlanddeutsche selbstverständnis – Einblick in die guten und schlechten Zeiten | 419 |
Katharinas Wolga-Reise im Jahre 1767 | 420 |
100 Jahre Liquidationsgesetze | 422 |
Pater Ladislaus Bukanowski als Seelsorger der Deutschen aus Russland in Karaganda | 424 |
100 Jahre Friedrich Bolger – Dichter, Erzähler, Übersetzer, Schwänkeschreiber | 426 |
Auswanderung aus Südrussland nach Nordamerika | 428 |
Der großen Terror von 1937/38 in Chortitza erlebt und überlebt | 430 |
Adolf Oehrn – Leiter der Simenschen Kaukasischen Unternehmungen | 432 |
Wir kämpften für den Erhalt unserer Kultur | 434 |
Pugatschow – Befreier oder Usurpator, Russischer Bauernkrieg 1773/75 und die Wolgadeutschen | 436 |
100 Jahre Joseph Schnurr – eine kritische Erinnerung an einen verdienten Russlanddeutschen | 438 |
Zum 90. Jahrestag der Gründung des Nationale Rayon „Karl Liebknecht“ | 440 |
Frühe Deutsch-Russische Heiratspolitik im 11. und 12. Jahrhundert | 442 |
Tipps für Familienforscher bei der Suche in den USA und Kanada | 444 |
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Kalender 2016 | |
Grußwort. Regierungsdirektor a. D. Augsburg. Dr. Ortfried Kotzian | 448 |
Vereinsvorstellung. Michael Wanner | 449 |
Die ersten 100 Jahre des Kutschurganer bzw. Selzer Kolonistenbezirks | 450 |
Die Selzer im Ersten und ihr Ende im Zweiten Weltkrieg | 452 |
Krasna in Bessarabien, heute Krasne | 454 |
Krasna, ein deutsches Dorf auf dem Weg zwischen Odessa und Nikolajew in der Ukraine | 456 |
Deutscher Nationaler Rayon Asowo | 458 |
Der Deutsche Nationale Spartakus-Kreis | 460 |
Repatriiert nach Asbest im Ural | 462 |
Zum 200-jährigem Beginn der Auswanderung von Schwaben in den Kaukasus | 464 |
125 Jahre Otto Schmidt – ein genialer Wissenschaftler | 466 |
Der Deutsche Nationale Kreis (Rayon) Chortitza | 468 |
Deutscher Nationaler Rayon Halbstadt | 470 |
Der letzte russlanddeutsche Priester der Diozöse Tiraspol – Prälat Michael Köhler | 472 |
Staatliches historisches Archiv der Wolgadeutschen zu Engels | 474 |
Tipps für Familienforscher bei der Suche im Schwarzmeergebiet | 476 |
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Kalender 2017 | |
Grußwort vom Historischen Verein Wolhynien e.V. vom Vorsitzendem Gerhard König | 478 |
Vereinsvorstellung. Michael Wanner | 479 |
1917 – Schicksalsjahre der Russlanddeutschen | 480 |
Die Deutsche Nationale Rayons Bijuk-Onlar und Thälmann auf der Krim | 482 |
„Die Kolonien der Brudergemeinde“ schreib Jakob Prinz | 484 |
Der Deutsche Nationalkreis Pulin in Wolhynien | 486 |
Der Deutsche Nationale Rayon Wannowskoe in Nordkaukasus | 488 |
175. Geburtstag von Gustav Hartmann – Gründer der Lokomotivfabrik in Lugansk | 490 |
Die Kolonie Mariental bei Odessa | 492 |
Vor einem Jahr feierte die Kolonie Mariental an der Wolga ihren 250. Geburtstag | 494 |
100. Geburtstag von Alexander Schmorell – Mitbegründer der Weissen Rose | 496 |
Die Geschichte vom Ostheim bzw. des sogenannten Deutschen Nationale Rayons „Thälmann“ | 498 |
Der Deutsche Nationale Rayon „Rosa Luxemburg“ im Gebiet Mariupol | 500 |
Trotz staatlichen Atheismus hatte die Bibel recht | 502 |
Tipps für Familienforscher. Dokumenten über Schwarzmeerdeutschen in den Archiven von Odessa | 504 |
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Kalender 2018 | |
Grußwort von der Mennonitischen Forschungsstelle Weierhof. Leiter Garry J. Walther | 507 |
100 Jahre Arbeitskommune der Deutschen an der Wolga | 508 |
Der Deutsche Kreis Kitschkas im Gebiet Orenburg | 510 |
100 Jahre Friedensvertrag von Brest-Litowsk | 512 |
Ostern in Aktjubinsk (Pater Thomas) | 514 |
Der Deutsche Nationale Rayon „Fritz Heckert“ Wysokopolje. (Gebiet Cherson) | 516 |
Die kaukasische Odysee deutscher Kolonisten aus Taurien | 518 |
100 Jahre Reinhold Frank-Dichter, Schriftsteller und Übersetzer | 520 |
Jamburg – eine bayerische Kolonie in Russland (bei Petersburg) | 522 |
Die bayerische Tochterkolonie Jamburg bei Dnepropetrowsk | 524 |
Georg Wilhelm Stoller – ein großer Naturforscher aus Windsheim bei Nürnberg | 526 |
Die Deutsche Nationalen Rayons im Gebiet der Molotschna | 528 |
Die Entstehung der Schwabenkolonien bei Berdjansk am Asowschen Meer | 530 |
Grundlegende Basis zur Genealogie der Russlanddeutschen im staatlichen Archiv Kasachstans | 532 |
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Kalender 2019 | |
Grußwort vom Staatsminister des Landes Bayern Dr. Markus Söder | 535 |
Gründung Deutscher National-Territorialer Einheiten in Kasachstan | 536 |
Die Römisch-Katholische Kirche in Russland | 538 |
75 Jahre Deportation der deutschen nationalen Minderheit in der Sowjetunion | 540 |
200 Jahre Gründung von Helenendorf / Kaukasus | 542 |
200 Jahre Gründung von Helenendorf / Kaukasus der UDSSR | 544 |
Zwischen allen Stühlen: Der Kampf für die Ausreise in die historische Heimat | 546 |
Hussenbach – ein wolgadeutsches Dorf | 548 |
Georg Dinges – Germanist und Dialektforscher der Wolgadeutschen | 550 |
Stolze Geduld „Die Trudarmisten“ | 552 |
Zwei Dichterinnen wurden vor 100 Jahren geboren: Nelly Wacker und Nora Pfeifer | 554 |
Die Schreckenstage von Sagradowka vor 100 Jahren | 556 |
„Glaube –Stütze der Identität“ Katholiken in Kasachstan in der Geschichte und Gegenwart | 558 |
Die US-amerikanischen historischen Vereine AHSGR und GRHS | 560 |
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Kalender 2020 | |
Grußwort: Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für Aussiedler Sylvia Stierstorfer | 562 |
Vereinsvorstellung. Michael Wanner | 563 |
Antibolschewistische Aufstände in Schwarzmeerdeutschen Kolonien | 566 |
80 Jahre nach der Umsiedlung aus Bessarabien. 1940-2020 | 568 |
„Repatriierung“ 1945 – „Heimkehr“ in die Fremde | 570 |
Die Russlanddeutsche Gesellschaft „Wiedergeburt“ | 572 |
1941-1946. Arbeitsmobilisierung der Deutschen aus Russland nach Ural | 574 |
Deutsche ,,Trudarmisten“ in Kasachstan | 576 |
Die Kolonie Messer an der Wolga und Kolonisten aus Messer in Amerika | 578 |
Superintendent Nikolai Schneider (zum 100-jahrigen Jubilaum) | 582 |
Der Weg in die Katakomben: die Katholiken in der frühen Sowjetunion | 586 |
Mit Freuden dem Herrn entgegen | 588 |
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HFDR – Mitglieder | |
Adolf Bersch: Leben und Tätigkeit | 590 |
Anton Bertsch – ein Mitstreiter für den HFDR | 591 |
Gerhard Walter feierte am 15.10.2019 seinen 90-zigsten Geburtstag | 593 |
Kampen Johann – unser treuste Mitglied | 595 |
Reinhard Uhlmann brannte für die russland-deutsche Geschichte | 597 |
Johannes Frey – Ein Familienforscher | 599 |
Michael Wanner – Ein Familienforscher | 601 |
Leopold Gross – Ein Familienforscher | 603 |
Hans-Horst Dieter – Ein Auswanderungskämpfer | 604 |
Adam Heinz – treuer Freund unseres Vereins | 606 |
Historischer Forschungsverein der Deutschen aus Russland e.V. | 607 |
Bücher des HFDR e.V. | 608 |
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"Russland-Deutsche Zeitgeschichte. Biographien, Kriegsgeschichte, Auswanderungskampf.", Ausgabe 2020 |

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"Russland-Deutsche Zeitgeschichte. Biographien, Kriegsgeschichte, Auswanderungskampf. "
Ausgabe 2020 mit 430 Seiten
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Das Buch beinhaltet Geschichte zu verschiedenen Zeiten der Deutschen im Russischen Reich bis zu schwersten Zeiten der Sowjetunion.
Inhaltsverzeichnis |
Zum Geleit | 5 |
Bischof Markus Glaser | 8 |
Joseph Aloisius Kessler – Bischof der Diözese Tyraspol | 11 |
Bischof Alexander Frison | 15 |
Bischof Franz Xaver Zottmann | 19 |
Bischof Anton Johannes Zerr | 23 |
Persönlichkeiten, die in der Weltgeschichte verankert sind
Familien Malmgren, Jürgensonn, Berendts, Hanefeld | 33 |
Johannes Brendel | 36 |
Pater Michael Keller | 39 |
Prälat Nikolaus Pieger | 43 |
Klemens Weißenburger | 46 |
Johannes Schmidt | 48 |
Pfarrer Wilhelm Heinrich Schumacher – Lebensdaten eines außergewöhnlichen Menschen | 49 |
Kaspar Bachmeier – Pfarrer aus Tarutino | 52 |
Georg Aberle – Katholischer Pfarrer und Buchverleger | 53 |
Johann Konrad Heckel – Ein Prediger aus Neuhoffnungstal | 55 |
Gertrude Detzel – Ein Mensch mit einer großen Seele! | 57 |
Emma Röther erzählt über Mathildas hartes Schicksal, voller Mut und Erleuchtung | 63 |
Literaturwissenschaftler Viktor Horn | 67 |
Franz Schiller – Professor aus Pfannenstiel | 69 |
Gerold Belger – Ein deutscher Schriftsteller aus Kasachstan | 71 |
Wladimir Aumann | 74 |
Viktor Klein – Schriftsteller, Pädagoge, Folkloresammler | 75 |
Andreas Sachs – Dichter, Schriftsteller und Bühnenautor | 78 |
Johann Warkentin – ein Deutscher von der Krim (zum 100-jährigen Jubiläum 1920-2020) | 80 |
Edmund Mater – Autor des umfassendsten Nachschlagewerks des russlanddeutschen Schrifttums | 82 |
Woldemar Herdt – Dichter, Übersetzer, Schwänkeschreiber | 84 |
Nora Pfeffer – Güte gebiert nur Güte | 86 |
Viktor Weber – «Treuer Diener der Satire» | 89 |
Friedrich Strohmaier (1863-1937) – Ein bessarabiendeutscher Journalist, Sohn schwäbischer Auswanderer | 91 |
Johannes Sommer – Der Bildhauer | 93 |
Ernst Boos – Ein herausragender Experimentalphysiker | 96 |
Architekt Franz Albert Schechtel | 99 |
Zum 60. Todestag von Professor Dr. Alfred Stess (Stoesz) | 102 |
Friedrich August von Gebler – Arzt und Naturwissenschaftler | 104 |
Reinhold von der Osten-Sacken – Ein Marineoffizier | 106 |
Erwin Gossen – Agrarwissenschaftler | 108 |
Jakob Brecht – Ein Kolchosvorsitzender, der Rosowka durch die schwierigsten Zeiten führte | 111 |
Jakob Iwanowitsch Remche – Retter der Bergleute aus Karaganda | 117 |
Melkerin Katharina Ortmann – Heldin der sozialistischen Arbeit | 120 |
Die Brüder Schnittke – der Komponist und der Dichter | 123 |
Die Salzmanns – Architekt und Maler | 128 |
Die Brüder Behrens | 131 |
Haus der Heimat Nürnberg | 134 |
Kultur- und Begegnungszentrum Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte Detmold | 137 |
Museum und Denkmale der Russlanddeutschen im Gebiet Nikolaew | 139 |
Emmanuel Petrowitsch Franzov und sein Museum | 142 |
Virtuelles Museum der Deutschen in Kasachstan im Entstehungsprozess | 144 |
Aus der Geschichte der Regensburger Stadt- und Kreisortsgruppe der Landsmannschaft
der Deutschen aus Russland | 148 |
Eduard Deibert – Mein Lebenslauf | 234 |
Peter Bergmann – ein Leben für seine Volksgruppe | 241 |
Ludmilla Oldenburger – Eine Kämpferin für die Ausreisefreiheit | 245 |
Erich Abel – Ein Mann, der seinen Ausreisekampf mit dem Leben bezahlte | 249 |
Hans-Horst Dieter – ein Auswanderungskämpfer | 253 |
Bürger deutscher Herkunft, die in den 1970er und 1980er Jahren verfolgt wurden | 256 |
Wolgadeutsche Siedlungen in Nord- und Südamerika | 260 |
Die Sowjetdeutschen in der Roten Armee und im Zweiten Weltkrieg | 281 |
Unsere Helden | 290 |
Erinnerungen aus der Kinderzeit | 329 |
Der Afghanistan-Krieg 1979-1989 und seine Opfer | 331 |
Auslandseinsätze der Bundeswehr | 352 |
Gedicht von K. Martin-Virolainen «Schämt euch!» | 366 |
Eine Betrachtung zum Feldzug Napoleons gegen Russland bis Moskau im Jahre 1812 | 367 |
Tipps für Ahnenforscher | 397 |
Kalender 2010 | 397 |
Kalender 2011 | 399 |
Kalender 2012 | 401 |
Kalender 2013 | 402 |
Kalender 2015 | 404 |
Kalender 2016 | 406 |
Kalender 2017 | 407 |
Kalender 2018 | 409 |
Kalender 2019 | 410 |
Kalender 2020 | 411 |
Kalender 2021 | 412 |
Tipps für Familienforschung in russischen Archiven | 414 |
Russisches Staatsarchiv für Antike Akten (Moskau) | 416 |
Russisches Staatliches Historisches Archiv (Sankt Petersburg) | 417 |
Ähnliche Dokumente gibt es in RGIA auch für andere Kolonien. | 418 |
Das Staatliche Historische Archiv der Wolgadeutschen in Engels | 419 |
Das Staatliche Archiv des Gebiets Saratow | 421 |
Das Staatliche Archiv des Gebiets Samara | 422 |
Das Staatliche Archiv des Wolgograder Gebiets | 422 |
Historischer Forschungsverein der Deutschen aus Russland e.V. – Bücher des HFDR e.V. | 424 |
Wandkalender des Historischen Forschungsvereins der Deutschen aus Russland e.V. | 427 |
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Waldemar Pflug: "Badische Auswanderer", Ausgabe 2020 |

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"Badische Auswanderer"
Ausgabe 2020 mit 553 Seiten
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Das Buch ist als Hilfsinstrument in erster Linie für die Personen geeignet, die ihre eigene Ahnenforschung betreiben und wissen, dass ihre Vorfahren aus dem Badischen Raum stammen.
Inhaltsverzeichnis |
Vorwort | 4 |
Kurzbiographie | 6 |
Vorwort des Autors | 7 |
Kurzanleitung | 8 |
Abkürzungen | 9 |
Teil 1 „Die Badischen Auswanderer nach Süd-Russland“
Familien aus Baden, die in alle Gebiete des Kaiserreichs
(mit Ausnahme von Wolga) ausgewandert sind. Die
zurückgekehrten, nicht ausgewanderten Familien und
Familien mit unbekanntem Zielort sind auch dabei | 10 |
Teil 2 „Die Badischen Auswanderer in das Wolgagebiet“
Familien aus Baden die an die Wolga ausgewandert sind | 482 |
Namensverzeichnis | 504 |
Ortsverzeichnis | 531 |
HFDR e.V. | 540 |
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Michael Wanner: "Deutsche Siedlungen am Asowschen Meer", Ausgabe 2021 |

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"Deutsche Siedlungen am Asowschen Meer"
Ausgabe 2021
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Inhaltsverzeichnis |
1. Vorwort |
2. Deutsche Siedlungen im Gebiet Saporoschje |
3. Der Erste Weltkrieg |
4. Das Leben in der UdSSR nach der Revolution von 1917 |
5. Kollektivierung und NEP |
6. Repressalien an Deutschen in den Jahren 1930-50 |
7. Auszug aus der Datenbank Saporoschje |
8. Der Zweite Weltkrieg |
9. Erinnerungen |
9.1 Erinnerungen der Familie Laier aus Neuhoffnung |
9.2 Erinnerungen der Familie Schweizer aus Neu-Stuttgart |
9.3 Erinnerungen der Familie Kludt |
9.4 Erinnerungen von Josef Singer |
9.5 Erinnerungen der Familie Knaus |
9.6 Lehrer Welterlich |
9.7 Wladimir Aumann |
9.8 Erinnerungen der Familie Preis |
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10 Die Kolonie Ostheim eine der Separatistischen Tochterkolonien |
11 Waldemar Pflug. Der Berdjansker Kolonistenbezirk. Auszüge aus den Archiven |
12 Auszüge aus den Kirchenbüchern von Berdjansk |
13 Das Leben der Berdjansker Kolonien nach Archivdokumenten |
14 Die Kolonie Neuhoffnung |
15 Die Kolonie Neuhoffnungstal |
16 Die Kolonie Rosenfeld |
17 Die Kolonie Neu-Stuttgart |
18 Das Kirchspiel Neu-Stuttgart 1899-1916 |
19 Pfarrer Heinrich Kuttler: Dem Herrn entgegen… |
20 Nina Singer: Biographie des Jakob Prinz |
21 Erinnerungen der Familie Prinz - Wie mein Großvater nach Rußland kam |
22 Jakob Prinz: Die Kolonien der Brüdergemeinde (Neuauflage) |
1. Vorwort |
2. Die alte Heimat |
3. Religiöse Ursprünge |
4. Gründung und Auswanderung der Brüdergemeinde |
5. Kolonisation in Russland |
6. Die neue Heimat |
7. Die Ansiedlung |
8. Der Kolonistenstand |
9. Wirtschaftliche Anfänge |
10. Arbeit und Sitten |
11. Schule und Religion |
12. Religiöse Kämpfe und Bedrängnisse |
13. Pfarrer Wüst und der neue Pietismus |
14. Die Wüst´schen Brüder |
15. Die Wüst´schen Predigten |
16. Am Scheideweg |
17. Die Munteren |
18. Wüst und die Pastoren |
19. Am Grabe Wüst |
20. Neue Antriebe |
21. Neue Kolonien |
22. Nachklänge des Wüst´schen Geistes |
23. Der Kolonist als Untertan |
24. Fortschritte in der Landwirtschaft |
25. Lutherisches Werben |
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